Wasserstoff als Schiffskraftstoff der Zukunft: Bewertung und Analyse von Umwelt- und Klimafolgen einer Umstellung der Schifffahrt auf Nord- und Ostsee
Beschreibung
Das Projekt "Wasserstoff als Schiffskraftstoff der Zukunft" ist ein von der EKSH gefördertes Forschungssemester mit einer Laufzeit von 6 Monaten.
Die sektorübergreifende Dekarbonisierung ist notwendig, um das im Pariser Abkommen festgelegte 1,5 °C Ziel zu erreichen. Die Schifffahrt (und die Luftfahrt) gelten als schwierig zu dekarbonisierende Sektoren durch die Elektrifizierung mit erneuerbarem Strom. Schleswig-Holstein liegt im Zentrum der Schifffahrtsaktivitäten auf Nord- und Ostsee und ist ein wichtiger maritimer Standort in Europa. Die Transformation zur Klimaneutralität erfordert insbesondere die klimaneutrale Bereitstellung und Anwendung alternativer Technologien und Kraftstoffe, die (vor Ort) kostenoptimal und wettbewerbsfähig bereitgestellt werden können. Schleswig-Holstein kann durch die Expertisenlandschaft (Werften, Forschungseinrichtungen und Förderer) eine Vorreiterrolle in der maritimen Energiewende einnehmen. Ziel des Forschungssemesters sind neben der Schärfung der Forschungsfrage vor allem ein größerer Projektantrag.
Die übergeordnete Forschungsfrage "Ist Wasserstoff (und dessen Derivate) als Schiffskraftstoff der Zukunft geeignet und unter welchen sozial-ökologischen und techno-ökonomischen Gesichtspunkten sinnvoll?" soll anhand einer Indikatorenliste als Bewertungsgrundlage beantwortet werden. Darunter fallen Fragestellungen wie: Welche Hemmnisse, Chancen und Innovationen sind im Bereich maritimer Wasserstoffanwendungen notwendig und vielversprechend? Wie sieht die (Nord)deutsche (Schleswig-Holstein im Fokus) Innovationslandschaft im Bereich der maritimen Wasserstoffanwendungen aus, welche Themengebiete schließen sich daran an, zu nennen sind bspw. die Landstromversorgung und die Wasserstoffinfrastruktur an Häfen. Als Methode sind umfassende Literaturanalysen, die Ausweitung und Auswertung von bestehenden Modellierungsergebnisse sowie Expert*innen Interviews geplant.
Verantwortlich
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