Mominul Hasan in Irland

Mominul Hasan (Abteilung Energie & Entwicklungszusammenarbeit/Nachhaltige Energiewende) hat an einem Blended Intensive Programme in Limerick teilgenommen.

Motivation für die Workshop-Teilnahme

Meine Hauptmotivation war es, verschiedene Methoden des Community Engagements zu entdecken und unseren Ansatz des Community-basierten Lernens und Forschens auszubauen. Der Workshop passte gut zum Lernprozess und zu den Zielen unserer International Claas in der Abteilung SEDev (ehemals EEM) und hat unser Engagement für lebenslanges Lernen und effektive Bildung gestärkt. Darüber hinaus hat mich die Möglichkeit gereizt, unser Netzwerk in Irland zu erweitern, um zukünftige Standorte für unsere International Claas zu finden.

Vorbereitung und Tipps

Für eine reibungslose und kostengünstige Reise ist es am besten, Hotel- und Flugtickets lange im Voraus zu buchen. Ich empfehle, alle Tickets online zu kaufen, da dies nicht nur Zeit spart, sondern auch günstiger ist als vor Ort. Als Nicht-EU-Bürger musste ich bei der irischen Botschaft in Berlin ein Visum beantragen.

Irland verfügt über sehr gute Fernbusverbindungen, die bequem und häufig verkehren. Für die Strecke von Dublin nach Limerick empfehle ich jedoch den Zug. Unterwegs hat man einen atemberaubenden Blick auf die Landschaft und außerdem keine Staus oder technische Probleme, von denen andere Teilnehmenden berichteten. Für mich war die Zugfahrt sehr angenehm.

Das Essen in Irland kann recht teuer sein. Man sollte mit etwa 20 € pro Mahlzeit rechnen, Getränke nicht mitgerechnet. Auch die Unterkunft ist mit durchschnittlich 120-150 € pro Nacht etwas teurer. Ryanair und Aer Lingus bieten Direktflüge von Hamburg nach Dublin an, einmal täglich an sechs Tagen in der Woche.

Und schließlich empfand ich Limerick im Vergleich zu Flensburg als wärmer – eine angenehme Überraschung!

Der Workshop vor Ort

Das Programm war gut organisiert, mit einem ausgezeichneten Gleichgewicht zwischen Vorlesungen, Aktivitäten, Exkursionen und Gelegenheit zum Netzwerken. Die Kolleg*innen der University of Limerick (UL) waren sehr gastfreundlich, freundlich und hilfsbereit, die Zusammenarbeit gestaltete sich als sehr angenehm. Die Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern, darunter die Slowakei, Kroatien, Griechenland, Zypern, Frankreich und Südafrika, waren ebenso offen und entgegenkommend und sorgten für einen lebhaften Austausch von Ideen und Erfahrungen. In einer der Präsentationen wurde das Projekt blau:pause der Europa-Universität Flensburg vorgestellt, das das Publikum begeisterte und die Aktivitäten der EUF im Bereich des gesellschaftlichen Engagements veranschaulichte.

Mein Fazit

Insgesamt bot das Programm wertvolle Einblicke, wie Universitäten ihre Forschung und Lehre durch gesellschaftliches Engagement verbessern und die Nachhaltigkeit im Forschungs- und Lernprozess ausbauen können.

Das neue Wissen und das Netzwerk werden mir helfen, unseren Studiengang noch weiter zu verbessern und unseren Studierenden eine noch interessantere Art der Wissensvermittlung zu bieten.