GraZ Qualifizierungsangebote

Überfachliche Qualifizierung für alle Karrierewege. Förderangebote zu überfachlichen Kompetenzen mit Schwerpunkt auf den Bereichen 

  • Forschen, Schreiben, Publizieren
  • Drittmittelbeantragung und Wissenschaftskommunikation
  • Karriere- und Profilentwicklung

Informationen zu den aktuellen Workshops und Anmeldung für Doktorand*innen, Postdoktorand*innen, Habilitierende und Juniorprofessor*innen.

Herbstsemester 2025/26

Semester
HeSe 2025
Typ
Workshop
Kursdauer
2 x 3 Stunden
Starttermin
17.11.25
Anmeldeschluss
15.11.25
Max. Teilnehmeranzahl
12
Zielgruppen
Beschäftigte
Voraussetzungen
Professor*innen, Promotionsbetreuer*innen

Termine

Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum
Mo. 13:00 bis 16:00 Einmalig 17.11.25 bis 17.11.25 - online, n.N.
Mo. 13:00 bis 16:00 Einmalig 24.11.25 bis 24.11.25 - online, n.N.

Kursleitung

Beschreibung

Die Betreuung von Promotionen ist eine anspruchsvolle Aufgabe – sie verlangt nicht nur fachliche Expertise, sondern auch Klarheit in der Rolle, Kommunikationsgeschick und strukturelles Denken. 

Der Workshop richtet sich an Wissenschaftler*innen mit (geplanter) Betreuungsverantwortung.
Im ersten Teil des Workshops stehen die persönliche Haltung und die grundlegenden Überlegungen zur Betreuung im Mittelpunkt. 

Eine gute Betreuung beginnt mit dem Verständnis, dass Promovierende nicht nur forschen, sondern sich auch fachlich, methodisch und persönlich weiterentwickeln. Auf dieser Grundlage erarbeiten die Teilnehmenden ein individuelles Betreuungskonzept, das sowohl die eigene Haltung als Betreuer*in als auch die strukturellen Anforderungen berücksichtigt. Sie setzen sich mit grundlegenden Fragen auseinander: Wie kann ich den Lernprozess sinnvoll strukturieren und sichtbar machen? Welche Form von Begleitung möchte ich anbieten – und was erwarte ich im Gegenzug? Wie gelingt ein gutes Gleichgewicht zwischen Unterstützung und Eigenverantwortung?
 

Im zweiten Teil geht es um die konkrete Umsetzung in der Praxis: Wie gelingt ein gutes Onboarding? Wie können Betreuungsvereinbarungen helfen, Erwartungen zu klären? Wie kann ich Feedback konstruktiv und entwicklungsorientiert gestalten? Wie unterstütze ich in welcher Promotionsphase angemessen und wirksam? Wie gehe ich produktiv mit Konflikten um?
Der Workshop kombiniert fachlichen Input mit kollegialem Austausch, Fallarbeit und Reflexionsphasen – mit dem Ziel, individuelle Strategien und konkrete Werkzeuge für eine gelingende Promotionsbetreuung zu entwickeln.

Seminarinhalte

Teil 1 (17.11): Vorbereitung auf die Betreuung: Entwicklung und Reflexion des eigenen Betreuungskonzepts

  • Was ist gute Betreuung von Promovierenden?
  • Die Promotion als Lernprozess - den Lernprozess sichtbar machen und strukturieren
  • Wie will ich betreuen? Die eigenen Vorstellungen klären und die Prozessgestaltung vorbereiten
  • Nähe und Distanz, Unterstützung und Unabhängigkeit: Reflexion der Vor- und Nachteile verschiedener Betreuungskonzepte
  • Auswahl der Promovierenden nach eigenen Erwartungen

Teil 2 (24.11): praktische Umsetzung: von der Betreuungsvereinbarung bis zu Feedback und Unterstützung in der Schreib- und Abschlussphase

  • Die Ausgangslage: Erwartungsmanagement
  • Onboarding, Supervisionsvereinbarung und Entwicklung der Zusammenarbeit
  • Begleitung der Forschungsphase durch Feedback und Treffen
  • Fokus auf die Schreib- und Abschlussphase
  • Produktiver Umgang mit Konflikten


Methoden: Impulsvorträge, Gruppenarbeit

Anmeldung

Der Kurs ist bereits ausgebucht, eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.
Semester
HeSe 2025
Kursdauer
1.5 Stunden
Starttermin
11.12.25
Anmeldeschluss
06.12.25
Themenbereich
Forschen, Schreiben, Publizieren
Max. Teilnehmeranzahl
15
Zielgruppen
Beschäftigte
Studierende
Voraussetzungen
3 aktive TN mit projektspezifischen Fragen, 12 passive TN

Termine

Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum
Do. 9:00 bis 10:30 Einmalig 11.12.25 bis 11.12.25 - online

Kursleitung

Beschreibung

Diese Werkstatt bietet die Möglichkeit projektspezifische Fragen und Probleme, die bei der Nutzung von MAXQDA auftreten, zu klären.

Sie wissen nicht, wie sie einen geplanten Schritt umsetzen können? Sie wissen nicht, was bei der Verwendung konkreter Tools zu beachten ist? Sie hätten gerne Feedback zum bisherigen Vorgehen oder zur zukünftigen Planung? Das sind nur einige Beispiele für Fragen, die in diesem Beratungssetting geklärt werden können.

Aktive vs. passive Teilnahme:

  • Haben Sie Fragen? Pro Werkstatttermin können bis zu 3 aktiv Teilnehmende ihr Projekt bzw. ihre Frage einbringen.
  • Möchten Sie lernen, über Lösungsstrategien in MAXQDA nachzudenken, haben aber selbst keine Fragen? Pro Werkstatt können bis zu 12 Personen zusätzlich passiv teilnehmen.

Anmeldung

Semester
HeSe 2025
Kursdauer
1.5 tägig
Starttermin
16.12.25
Anmeldeschluss
15.12.25
Themenbereich
Forschen, Schreibe, Publizieren
Max. Teilnehmeranzahl
20
Zielgruppen
Beschäftigte
Studierende

Termine

Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum
Di. 9:00 bis 13:00 Einmalig 16.12.25 bis 16.12.25 Riga - 401
Do. 10:00 bis 17:30 Einmalig 15.01.26 bis 15.01.26 Riga - 401

Kursleitung

Beschreibung

Bei Promotionsvorhaben und Masterarbeiten, in denen qualitative Methoden zum Einsatz kommen, stellen sich zahlreiche Fragen, zum Beispiel: Wie organisiert man den Feldzugang und das Sampling? Wie sind qualitative Daten zu erheben? Wie gestaltet man einen Leitfaden für teilstrukturierte Interviews? Welche Methode der qualitativen Datenauswertung ist angesichts des eigenen Forschungsinteresses und der Forschungsfrage angemessen bzw. zielführend? Wie gelingt es, Theorie und Empirie überzeugend miteinander zu verbinden?

Um Promovierende sowie Masterstudierende, die gerade an ihrer Dissertation bzw. Masterarbeit arbeiten und dabei auf qualitative Methoden zurückgreifen, bei diesen und anderen Fragen, die beim Einsatz qualitativer Forschungsmethoden auftreten, zu unterstützen, sollen in diesem Workshop die Fragen und Bedarfe der Teilnehmenden im Zusammenhang mit ihren jeweiligen Forschungsprojekten im Vordergrund stehen. 

Der Workshop richtet sich an Promovierende und Masterstudierende in der Abschlussphase mit Fragen zu konkreten Forschungsarbeiten.

Ziel ist nicht eine methodische Einführung, sondern der Austausch zu forschungspraktischen Fragen sowie – sofern Daten vorliegen – die gemeinsame Anwendung und Diskussion ausgewählter Auswertungsmethoden.

Im Fokus stehen hierbei vor allem Projekte, die Interview-, Beobachtungsdaten oder Textdokumente mit kodierbasierten Auswertungsverfahren (z.B. qualitative Inhaltsanalyse, thematisches Kodieren, Grounded Theory) oder der dokumentarischen Methode bearbeiten. In Absprache mit der Workshopleitung können aber auch Projekte mit anderer methodischer Ausrichtung besprochen werden.

Nach einem ersten gemeinsamen Treffen, den 16.12.2025, von 9:00 – 13:00 Uhr [in RIGA 401], bei dem die Teilnehmenden ihre Interessen und Bedarfe nennen und einen ersten Einblick in ihre jeweiligen Forschungsvorhaben geben können, findet an einem zweiten Termin, den 15.01.2026, von 10:00 – 17:30 Uhr [in RIGA 401], ein ganztägiger Workshop statt. Hierfür sollten die Teilnehmenden vorher eine Kurzbeschreibung ihres Vorhabens und – sofern vorhanden – einen Teil ihres Datenmaterials einreichen, um so die gemeinsame Diskussion und Arbeit zu ermöglichen.

Anmeldung

Semester
HeSe 2025
Kursdauer
5 Stunden
Starttermin
15.01.26
Anmeldeschluss
12.01.26
Themenbereich
Forschen, Schreiben, Publizieren
Max. Teilnehmeranzahl
15
Zielgruppen
Beschäftigte
Studierende
Voraussetzungen
keine

Termine

Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum
Do. 10:00 bis 15:00 Einmalig 15.01.26 bis 15.01.26 - online. N.N

Kursleitung

Beschreibung

Die Digital Humanities können spannende neue Perspektiven auf Texte eröffnen. Im Workshop werden wir uns mit der digitalen Methode der Netzwerkanalyse und ihrem Potential für die Betrachtung literarischer Texte auseinandersetzen. Mittels dieser Methode werden wir beispielsweise folgenden Fragen nachgehen: Wie kann das Beziehungsgeflecht in einem Text auf einen Blick erfasst werden? Wie lassen sich mehrere Texte über ihre Netzwerke strukturell miteinander vergleichen? Wie generiere ich Netzwerkdaten aus Texten?
Im ersten Teil des Workshops wird eine theoretisch-methodische Einführung in die Grundlagen der digitalen Netzwerkanalyse gegeben. Anschließend werden verschiedene Fallstudien interaktiv vorgestellt. Im letzten Teil werden wir konkrete Anwendungsszenarien für Ihre Forschungsprojekte diskutieren. Generell werden sowohl Netzwerke von Figuren in literarischen Texten als auch historische Netzwerke der Textproduktion berücksichtigt. 

Die Methode der Netzwerkanalyse lässt sich zudem auf die Untersuchung historischer Texte übertragen.
Es sind keine Vorkenntnisse für diesen Workshop erforderlich.

Anmeldung

Semester
HeSe 2025
Typ
Online-Workshop
Kursdauer
6 hours (incl. breaks)
Starttermin
30.01.26
Anmeldeschluss
15.01.26
Themenbereich
Acquisition of Funding & Science Communication
Max. Teilnehmeranzahl
12
Voraussetzungen
PhD students last year and Postdocs

Termine

Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum
Fr. 10:00 bis 16:00 Einmalig 30.01.26 bis 30.01.26 - online, n.N.

Kursleitung

Beschreibung

This workshop will present the key elements required for planning and preparing an application for own funding after the completion of a doctorate.

Seminarinhalte

A successful academic career includes the acquisition of third-party -funding as a main applicant from research organizations such as the DFG or EU/ERC.
This workshop offers information on the theoretical part of such an application - from planning to submission.

  • Find the right funding scheme for your career phase and acquaint yourself with the specific requirements (Examples will be provided.).
  • Planning a convincing research application: How important are clear career goals, the different roles in applications, and why?
  • 4-step model of plan-and-prepare: key elements for a successful application strategy
  • Writing the application: the most important elements for a convincing
  • project design and application
  • Tips & Tricks, Do's & Don’ts

Methods

  • Theory, practical and interactive exercises, a lot of time for Q&A
  • Online: Zoom, Headphones obligatory

Target Croup: PhD students last year and Postdocs; max. 12 Personen

Anmeldung

Semester
HeSe 2025
Kursdauer
7 Stunden (inkl. Pause)
Starttermin
26.01.26
Anmeldeschluss
10.01.26
Themenbereich
Forschen, Schreiben, Publizieren

Teilnahmegebühren

keine

Termine

Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum
Mo. 10:30 Uhr bis 17:30 Uhr Einmalig 26.01.26 bis 26.01.26 Riga - 401

Kursleitung

Beschreibung

Wie entsteht ein guter wissenschaftlicher Text? Dieser Workshop rückt das Schreiben als zentrales Element der Arbeit an Ihrer Promotion in den Fokus – nicht nur als Prozess, sondern als bewusste Gestaltung von Struktur, Argumentation und Sprache. Gemeinsam erarbeiten wir, wie Sie Ihre Dissertation als überzeugenden Text aufbauen: logisch, stilistisch klar und mit rotem Faden.

Seminarinhalte

  • Schreiben als Denk- und Gestaltungsprozess
  • Der rote Faden: Fragestellung, Gliederung und Textkohärenz
  • Argumentieren im wissenschaftlichen Schreiben
  • Stilmittel der Wissenschaftssprache – klar, präzise, adressat*innengerecht
  • Reflexion des eigenen Schreibverhaltens und Entwicklung von individuellen Schreibstrategien
  • Feedback und Austausch zu Textbeispielen der Teilnehmenden (optional)

Methoden: Impulsvorträge, Gruppenarbeit, Plenumsgespräche zur gemeinsamen Arbeit an konkreten Fragen und Problemstellungen der TN, angeleitete Selbstreflexion und Arbeit an/mit eigenem Textmaterial (z.B. Schlüsselwortkette, logische Argumentation)

Anmeldung

Frühjahrssemester 2026

Semester
HeSe 2025
Kursdauer
2 Stunden
Starttermin
04.03.26
Anmeldeschluss
03.03.26

Termine

Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum
Di. 10:00 bis 11:30 Einmalig 04.03.26 RIG401 -

Anmeldung

Semester
FrSe 2026
Starttermin
09.04.26
Anmeldeschluss
26.03.26
Themenbereich
Karriere- und Profilentwicklung

Termine

Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum
Do. 9:00 bis 13:30 Einmalig 09.04.26 bis 09.04.26 - online
Fr. 9:00 bis 13:30 Einmalig 10.04.26 bis 10.04.26 - online

Kursleitung

Beschreibung

Die Methoden und Vorgehensweisen im Recruitingprozess verändern sich durch digitale Tools und Recruitingstrategien - dennoch bleibt eines im Kern immer gleich: als Bewerber*in muss man der Arbeitgeberseite kurz und adressatenorientiert schildern können, dass man die geeignete Person für die Stelle ist.
Deshalb beginnen wir im Workshop mit der Klärung des persönlichen Kompetenzprofils, denn dies erleichtert die Jobsuche und den gesamten Bewerbungsprozess.
Zudem gilt: Wer versteht, was "die andere Seite" (Recruiter/innen) umtreibt, kann sich besser auf den Bewerbungs- und Auswahlprozess vorbereiten - unser Workshop spiegelt deshalb die Recruiter-Perspektive wider, um daraus optimale Handlungsoptionen für Bewerber/innen abzuleiten.
Die Teilnehmend lernen im Workshop den gesamten Bewerbungsprozess kennen und erwerben Praxiskompetenz durch individuelle Übungen. Im Workshop werden für den Bewerbungsprozess konkret verwendbare Bausteine erarbeitet.
Die einzelnen Schritte sind:

Schritt 1: Profilklärung und Profilschärfung

  • Kenntnis und Sicherheit über das eigene Profil gewinnen
  • Individuelle Gewichtung fachlicher/überfachlicher Fähigkeiten
  • Anregungen zum Einsatz des Profils im Bewerbungsprozess

Schritt 2: Recherchestrategien

  • Für Bewerbungen außerhalb der Hochschule: Jobsuche im Web
  • Nutzung von offenen Kontaktangeboten von Arbeitgebern (Recruitingevents usw.), branchenspezifische Besonderheiten
  • Für Bewerbungen im wissenschaftlichen Bereich: Recherchestrategien für das Bewerben an Hochschulen
  • Active Sourcing – Sichtbarkeit im Netz
     

Schritt 3: Bewerben: Stellenanalyse, Gestaltung von Anschreiben und Lebenslauf, Umgang mit “virtual recruiting”

  • Wie lese und interpretiere ich Stellenanzeigen richtig?
  • Wie gestalte ich Anschreiben und Lebenslauf passend zum eigenen und zum Stellenprofil?
  • Umgang mit Pre-Selection-Tools, Online-Portalen und anderen Recruiting-Trends

Schritt 4: Vorstellungsgespräche/Vorstellungssituationen

  • Vorbereitung – was muss ich tun?
  • Was passiert während der Vorstellungssituation? (Warum werden welche Fragen gestellt)
  • Kommunikationsstrategien für Bewerbungssituationen
  • Was tun in verschiedenen Auswahl-Settings der Eignungsdiagnostik?
  • Virtuelle Vorstellungssituationen und Online-Assessments

Anmeldung

Semester
FrSe 2026
Typ
Workshop
Kursdauer
5 Stunden
Starttermin
23.04.26
Anmeldeschluss
22.03.26
Themenbereich
Forschen, Schreiben, Publizieren
Veranstaltungsort
online, n.N.
Max. Teilnehmeranzahl
12
Zielgruppen
Beschäftigte
Voraussetzungen
Promovierende

Termine

Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum
Do. bis Do. 9:00 bis 15:00 Einmalig 23.04.26 bis 23.04.26 -

Kursleitung

Beschreibung

Design-Based Research (DBR) verbindet wissenschaftliche Theorieentwicklung mit praktischer Gestaltung. Wer im Rahmen seiner Promotion oder eines Postdoc-Projekts Bildungs- oder Sozialforschung betreibt, findet hier einen pragmatischen Ansatz für die Praxis und Praktiker*innen, der über klassische Methoden und Denkstandards hinausgeht: DBR ist ein Denkrahmen, der Forschung und Praxis in einem iterativen Prozess zusammenführt. DBR soll es ermöglichen, einen exemplarischen, nützlichen und innovativen Beitrag zur Lösung eines konkreten (didaktischen) Problems in der Praxis zu leisten und dadurch Wissen und Theorien hervorzubringen, die zwar stets kontextgebunden, aber für eine übergreifende Praxis relevant sind. 

Seminarinhalte

Der Workshop führt Schritt für Schritt in die Welt des Design-Based Research ein: Woher kommt dieser Forschungsansatz, warum hat er sich entwickelt und worin liegt seine besondere Stärke? 

Gemeinsam erkunden wir einschlägig bekannte Prozessmodelle wie das von McKenney & Reeves (2012), Weiterentwicklungen von Reinmann (2020) und schauen uns die einzelne Schritte und Phasen genauer an. Wichtige Schlüsselbegriffe des Ansatzes wie Intervention, Design-Prinzipien, Iteration oder lokale Theorien werden dabei besprochen und auch, wie Forschungsfragen in DBR aussehen können und wie Ergebnisse präsentiert werden sollten. Außerdem schauen wir uns an, wie methodisch in DBR gearbeitet werden kann, welche Methoden insbesondere mit DBR in Verbindung gebracht werden (wie z. B. Conjecture Mapping) und welche Rolle Triangulation dabei spielt. Dazu beleuchten wir auch konkrete Beispiele aus der Forschung. Wir diskutieren die Frage, welche Gütekriterien ein DBR-Projekt erfüllen sollte und betrachten Herausforderungen, Schwächen und Stolpersteine beim DBR. Dazu gibt es am Nachmittag dann Raum zum gemeinsamen Austausch und zur Klärung von Fragen.  

Literatur

Hauptliteratur (tiefgehender, da Buch):  Reinmann, G. Herzberg, D. & Brase, A. (2024). Forschendes Entwerfen. Design-Based Research in der Hochschuldidaktik. Bielefeld: transcript.

Grundlegende Einführungen - kürzere und gut verständliche Aufsätze:  

Bakker, A., & van Eerde, D. (2015). An introduction to design-based research with an example from statistics education. In A. Bikner-Ahsbahs, S. Knipping, & N. Presmeg (Eds.), Approaches to Qualitative Research in Mathematics Education. Advances in Mathematics Education (Kap. 16). Springer. https://doi.org/10.1007/978-94-017-9181-6_16

Jahn, D. (2014): Durch das praktische Gestalten von didaktischen Designs nützliche Erkenntnisse gewinnen: Eine Einführung in die Gestaltungsforschung. In: Wirtschaft & Erziehung (Hrsg). 2014. S. 3-15

https://www.researchgate.net/publication/322551070_Durch_das_praktische_Gestalten_von_didaktischen_Designs_nutzliche_Erkenntnisse_gewinnen_Eine_Einfuhrung_in_die_Gestaltungsforschung

Anmeldung

Semester
FrSe 2026
Kursdauer
Online Präsenz 5 Stunden & Folgetag Einzelcoaching (30 Minuten)
Starttermin
04.05.26
Anmeldeschluss
22.04.26
Themenbereich
Karriere- und Profilentwicklung
Max. Teilnehmeranzahl
15
Zielgruppen
Beschäftigte
Voraussetzungen
ein Workshop für Doktorand*innen und Postdoktorand*innen

Termine

Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum
Mo. 9:00 bis 13:30 Einmalig 04.05.26 bis 04.05.26 - online, n.N.
Di. Je Teilnehmer*in 30 Minuten Einzelcoaching n.V. Einmalig 05.05.26 -

Kursleitung

Beschreibung

Die Zeit der Promotion und/oder der PostDoc-Phase soll dazu dienen, dass Sie Ihr professionelles akademisches Profil schärfen - für eine Tätigkeit im klassischen Bereich Wissenschaft/Forschung/Lehre - oder für eine Tätigkeit außerhalb der Hochschule.
Eine Entscheidung für Wirtschaft oder Wissenschaft zu treffen, ist sicherlich oft nicht einfach - je früher Sie sich entscheiden, desto einfacher ist es jedoch, sich für den gewünschten Tätigkeitsbereich gut zu qualifizieren. Denn innerhalb der Hochschule benötigen Sie andere Kompetenzen und Qualifikationen als außerhalb. Der Workshop hilft Ihnen dabei, diese Entscheidung zu treffen. 
 

Vorgehen

  • Workshop auf Moodle-Lernplattform mit interaktiven Live-Classroom-Situationen:
  • Material und Aufgaben zur Vorbereitung im durch Trainerin moderierten Moodle-Kursraum ca. 7 Tage (oder länger) vor Workshop
  • Ca. 4 - 5 Zeitstunden gemeinsame Online-Präsenz; mit interaktiven Lernsituationen (Videomeeting parallel zu Moodle)
  • Optional: Feedback und Nachbereitung (Weiterarbeit an Workshopthemen) bis zu 7 Tage (oder mehr) nach Workshopende im Moodle-Kursraum

Seminarinhalte

Im Workshop

  • analysieren die Teilnehmenden, für welchen Tätigkeitsbereich sie von Ihren Persönlichkeitsmerkmalen, Lebens- und Karrierewünschen und Kernkompetenzen her mehr geeignet sind
  • bearbeiten die Teilnehmenden das Spannungsfeld zwischen eigener Begeisterung für die Arbeit in der Wissenschaft und dem Realitätscheck, in welchen Tätigkeitsbereichen außerhalb der Wissenschaft die Promotion nützlich sein kann
  • identifizieren sie für sie interessante und mögliche Tätigkeitsfelder in Wirtschaft oder Wissenschaft und entwickeln Orientierungsideen für das gewählte Feld
  • bewerten sie ihre Biografie und ihre Vorstellungen von Karriere und Rahmenbedingungen
  • nutzen sie den kollegialen Austausch, um Feedback und Anregungen zu erhalten

Einzelcoachings
Inhalt:
In den optionalen Einzelcoachings haben die Teilnehmer*innen, die dies wünschen und sich ausdrücklich für ein Coaching anmelden, die Gelegenheit

  • individuelle und spezifische Fragen zu klären, die den Rahmen des Workshops sprengen würden
  • Fragen zu klären, die sie im Plenum aus persönlichen Gründen nicht stellen möchten
  • Rückmeldung auf Laufbahnpläne und Karrierestrategie zu erhalten
  • Entscheidungen gemeinsam zu reflektieren
  • Tipps für individuelle Karrierewege zu erhalten und
  • auf Wunsch auch Rückmeldung auf Bewerbungsunterlagen
  • Fragen anzusprechen, die sich an der Schnittstelle zwischen Berufsweg- und Lebensplanung befinden

Lehrgangsziele

Die Teilnehmenden sind in der Lage

  • das Wissen um verschieden Anforderungen innerhalb und außerhalb der Wissenschaft für ihre persönliche Karriereplanung zu nutzen
  • auf Basis von Selbstreflexion und Austausch einen Weg für die Entscheidung zu finden
  • relevante Fakten von zwei unterschiedlichen Arbeitsmärkten in Ihre künftige Karriereplanung einzubeziehen

Anmeldung

Semester
FrSe 2026
Starttermin
01.06.26
Anmeldeschluss
27.05.26
Themenbereich
Drittmittelbeantragung und Wissenschaftskommunikation
Max. Teilnehmeranzahl
12
Zielgruppen
Beschäftigte
Studierende
Voraussetzungen
Doktorand*in, Postdoktorand*in

Termine

Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum
Mo. 10:00 bis 16:00 Einmalig 01.06.26 bis 01.06.26 Riga - RIG401 & hybrid

Kursleitung

Beschreibung

Viele Forschende stehen dem Begriff Networking skeptisch gegenüber. Er klingt nach Strategie, Kalkül oder Selbstvermarktung. Gleichzeitig sind tragfähige
Netzwerke und gegenseitige Unterstützung zentrale Bestandteile wissenschaftlicher und beruflicher Entwicklung.
Dieser Workshop deutet Networking neu – als gemeinschaftsorientiertes Handeln, das auf geteilten Werten, Interesse und gegenseitiger Unterstützung
beruht. 

Die Teilnehmenden erkunden, wie sie anderen authentisch begegnen und Verbindungen aufbauen können, die sich stimmig und sinnvoll anfühlen

Seminarinhalte

Im Workshop geht es um:

  • die persönliche Bedeutung und Neudeutung von Networking,
  • das Klären individueller Werte, die eine Grundlage für Community-Arbeit bilden,
  • das Sichtbarmachen von Projekten und Vorhaben, bei denen andere hilfreich sein könnten –und umgekehrt,
  • das Erkennen von Ressourcen und Orten, um passende Kontakte zu finden,
  • und die Entwicklung einer individuellen Strategie für Kontaktaufnahme und -pflege.

Der Workshop verbindet Reflexion, Austausch und praktische Übungen. Ziel ist es, eine Haltung zu entwickeln, die Community-Building zu einem
natürlichen und tragfähigen Teil der eigenen Arbeit macht.

Anmeldung

Organisatorische Rahmenbedingungen

Zielgruppen sind die Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen an der Europa-Universität Flensburg, insbesondere Promovierende, Postdoktorand*innen, Habilitierende und Juniorprofessor*innen, die eine Karriere in Forschung und Lehre bzw. in wissenschaftlichen Einrichtungen oder außerhalb der Wissenschaft anstreben.

Rahmenbedingungen

  • Die Workshops werden in Präsenz-Format oder in digitalem Format angeboten und in Präsenz regulär in einer Gruppengröße mit 8 bis 15 Teilnehmenden durchgeführt.
  • In der Regel sind die Workshops ein- bis zweitägig, bei Online-Formaten auch teilweise halbtägig.
  • Die Anmeldung erfolgt online über den Anmeldebutton "Anmeldung" des jeweiligen Workshops.
  • Die Anmeldungen von Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen werden immer bevorzugt berücksichtigt.
  • Die Teilnahmegebühren werden in der Regel von der Universität getragen.
  • Bitte sehen Sie von unverbindlichen Anmeldungen ab. Dies erhöht den organisatorischen Aufwand.
  • Da die Plätze in den Workshops begrenzt sind, werden, wenn bei begrenzter Teilnehmer*innenzahl alle weiteren Anmeldungen auf eine Warteliste gesetzt. Sollte ein Platz frei werden, werden Sie von uns benachrichtigt und können nachrücken.
  • Der Anmeldeschluss ist bei jedem Workshop angegeben.  
  • Sie erhalten etwa 10 Tage vor Kursbeginn eine Erinnerungsmail und mit weiteren Informationen zum Veranstaltungsort.
  • Absage, Ausfall der Veranstaltung
  • Ein Workshop kann wegen zu geringer Anzahl an Teilnehmenden oder wegen kurzfristiger Nichtverfügbarkeit der*s Referentin*en oder aufgrund höherer Gewalt abgesagt werden.
  • Falls der Workshop wider Erwarten nicht zustande kommt, benachrichtigen wir Sie so früh wie möglich.

Abmeldung

  • Wenn Sie Ihren Teilnahmeplatz zurückziehen wollen, melden Sie sich bitte möglichst bis 10 Tage vor Beginn des Workshops ab.

Teilnahmebescheinigung und Evaluation

  • Die Workshop-Evaluierung erfolgt stets nach dem Workshop per Online-Fragebogen.
  • Eine Teilnahmebescheinigung erhalten Sie nach dem jeweiligen Workshop per Hauspost oder per E-Mail zugeschickt.

Das Graduiertenzentrum führt alle Qualifizierungsangebote mit fachlich ausgewiesenen Trainer*innen durch. Um hochwertige Qualifizierungsangebote sicherzustellen, werden die Angebote kontinuierlich evaluiert. Alle zwei Jahre wird eine Bedarfserhebung durchgeführt, um aktuelle und zukünftige Bedarfe zielgruppenspezifisch in Qualifizierungsangeboten aufzubereiten.