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Gruppendiskussionen organisieren, TikTok Videos drehen, wissenschaftliche Präsentationen erstellen
Wissenschaftler*innen müssen vieles können. Zum Beispiel: Forschungsmethoden anwenden, Gruppendiskussionen moderieren, Forschungsergebnisse kommunizieren. Drei Tage haben gut 30 Nachwuchswissenschaftler*innen, überwiegend aus der Erziehungswissenschaft und der Sonderpädagogik der EUF, die Winter School des "Zentrums für Bildungs-, Unterrichts-, Schul- und Sozialisationsforschung" (ZeBUSS) besucht. "Die ZeBUSS Winter School findet jährlich statt", erklärt Zentrums-Koordinatorin Dr. Simone Onur. "Wir fragen nach den Themenwünschen der Promovend*innen und Habilitand*innen und bieten dann entsprechende Workshops zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation an.
Großes Interesse an Wissenschaftskommunikation
Die Workshops setzen sich mit Inhalten und Methoden auseinander und sind überfachlich. In diesem Frühjahr bestand ein Themenblock aus Angeboten zur Wissenschaftskommunikation. Hier stand etwa die Kommunikation von Forschungsergebnissen der Sozial- und Geisteswissenschaften in sozialen Medien, die Erstellung von wissenschaftlichen Präsentationen sowie das wissenschaftliche Schreiben auf dem Programm.
Ebenfalls nachgefragt: Methodenfragen
Zwei weitere Blöcke beschäftigten sich mit Methodenfragen. Hier wurden beispielsweise Workshops zur Grounded Theory, multidimensionaler Skalierung und der Moderation von Gruppendiskussionen angeboten. "In diesem Jahr konnten wir mit Herrn Prof. em. Dr. Wolfgang Bilsky einen renommierten Wissenschaftler gewinnen, dessen Anliegen nicht nur die Vermittlung einer Forschungsmethode ist" , so Prof. Dr. Simone Pülschen, die sich im ZeBUSS für die Nachwuchsforschung engagiert. "Herrn Prof. Bilsky lag außerdem am Herzen, Nachwuchswissenschaftler*innen in unterschiedlichen Qualifikationsphasen bei der Entwicklung ihres Forschungsdesigns zu unterstützen."
Die Winter School wird vom ZeBUSS organisiert und steht allen Wissenschaftler*innen der EUF kostenfrei zu Verfügung.