Gisa Holzhausen

Gisa Holzhausen ist seit November 2025 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe FossilExit an der Europa-Universität Flensburg tätig.

Gisa studierte Nordamerikastudien, Politikwissenschaft und Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin und schloss ihr Studium mit einer Politikfeldanalyse zum Konflikt um die Ölförderung im Arctic National Wildlife Refuge (ANWR), einem Naturschutzgebiet in Alaska, ab. Seither setzt sie sich in unterschiedlichen beruflichen Stationen für die nachhaltige Transformation des Energiesystems sowie Klimaschutz ein. 

Als Beraterin im Projektentwicklungsprogramm (PEP) der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (giz) in Thailand unterstützte sie deutsche kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz bei der Markterschließung und Projektentwicklung in Südostasien. Der Fokus lag hier auf der Förderung von Kooperationen zwischen deutschen und thailändischen Unternehmen aus den Bereichen Biomasse und Solar. Darüber hinaus koordinierte sie den Aufbau einer GIZ-Trainingsinstitution für Südostasien.

Als Seniorberaterin im Forschungs- und Beratungsunternehmen Arepo beriet und evaluierte sie Projekte und Programme im Bereich Klima- und Energiepolitik auf nationaler sowie internationaler Ebene. Zudem war sie für die Geschäftsentwicklung des Unternehmens zuständig. 

Weitere praktische Erfahrung sammelte sie u.a. bei der Heinrich-Böll-Stiftung in Washington sowie im Bereich Journalismus. Im Rahmen ihrer Ausbildung und ihres Berufslebens verbrachte sie ein Auslandsjahr an der Universität Lissabon sowie längere Auslandsaufenthalte in den USA, Indonesien, Australien und Marokko. 

• Tröltzsch, J.; Stelljes, N.; Holzhausen, G.; Ropers, G.; Felthöfer, S.; Meyenberg, I. et al. (2025) Gutachten zur Umsetzung und Wirkungen von Fördermaßnahmen im ANK. BfN-Schriften 753. Bundesamt für Naturschutz. doi: 10.19217/skr753
• Pannwith, K.; Holzhausen, G.; Amri-Henkel, A.; Kurowski, S. (2025). Nachhaltiges Handeln ermöglichen: Der regulatorische Rahmen für suffizientes Verhalten in den Bereichen Wohnen, Mobilität und Konsum im Mehrebenensystem. Impulspapier für die Politik. Arepo, Berlin.
• Holzhausen, G.; Zheng, Y.; Amri-Henken, A.; Kurowski, S. (2024). Suffizienzpolitik in Deutschland: Status quo und Zukunftsperspektiven zu Wohnen und Mobilität. In BBSR. Suffizienz Forschung im Gebäudebereich. S. 34-39.
• Altevogt, J. et al. (2021). Sektorziele für Klimaschutz in Hessen. Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
• Holzhausen et al. (2018). Mehr Strom bitte! Szenarien für die Dekarbonisierung und Elektrifizierung des Verkehrssektors. Böll.brief Grüne Ordnungspolitik #8. November 2018.
• Wörlen et al. (2017). Arbeitsplätze in Braunkohleregionen – Entwicklungen in der Lausitz, dem Mitteldeutschen und Rheinischen Revier. Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen.
• Holzhausen, G.; Kanasook, S.; Schönfisch, M. (2014). Bis 2021 zusätzlich 3.000 MW aus Energiepflanzen. Biogas Journal. 
• Holzhausen, G. (2011). ANWaR – Eine struktur- und akteursbezogene Analyse der politischen Auseinandersetzung um die Ölförderung im Arctic National Wildlife Refuge. Magisterarbeit, Freie Universität Berlin.
• Jungjohann, A.; Holzhausen, G. (2009). Umfangreiches Energie- und Klimapaket nimmt erste Hürde im US- Kongress. Heinrich Boell Foundation North America.