Degrowth als Notwendigkeit: Wider die Legende vom grünen Wachstum

Neuer Artikel von Matthias Schmelzer in "Blätter für die deutsche und internationale Politik" erschienen.

Der Artikel "Degrowth als Notwendigkeit: Wider die Legende vom grünen Wachstum", der in der Zeitschrift "Blätter für deutsche und internationale Politik" erschienen ist, analysiert die neuere wachstumskritische Debatten und Forschungsergebnisse als notwendige Antwort auf die ökologischen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit. Dr. Matthias Schmelzer zeigt, inwiefern das derzeitige Wirtschaftssystem, welches auf kontinuierlichem Wachstum basiert, nicht nachhaltig ist und zur Übernutzung von Ressourcen sowie zur Verfestigung sozialer Ungleichheiten führt. Er betont die Notwendigkeit systemischer Alternativen jenseits des Wachstums, die das Wohlergehen der Menschen und des Planeten in den Mittelpunkt stellen. Im Artikel werden konkrete Maßnahmen für die Durchsetzung einer Postwachstums- oder Degrowth-Gesellschaft und damit verbunden Forschungen vorgestellt, wie etwa die Verkürzung der Arbeitszeit, die Gewährleistung von öffentlichen Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheitsversorgung, Energie und Wohnraum, als auch den Schuldenerlass des Globalen Südens. Es geht auch darum, makroökonomische Politiken zu entwickeln, die privaten Reichtum begrenzen und gleichzeitig Zugang zu notwendigen Infrastrukturen für alle zu ermöglichen. Der Artikel diskutiert konkrete Beispiele und Einstiegsprojekte und schließt mit der Forderung, solch transformative Politiken zu stärken, um neokoloniale Ungerechtigkeiten anzugehen und Degrowth als eine ökologische Klassenpolitik im Zeitalter des Anthropozän zu verstehen.

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