Veranstaltungen und Termine

Mit der Etablierung der Digital Humanities sowie digitaler Subdisziplinen – etwa der Digital History oder verschiedener digitaler Philologien – wachsen die Anforderungen, aber auch die Möglichkeiten für Geisteswissenschaftler:innen, sich mit digitalen Methoden forschend auseinanderzusetzen oder entsprechende Forschung kritisch zu analysieren.
Zugleich existiert mittlerweile eine kaum noch überschaubare Zahl an Tools, die digitale Zugänge erleichtern und dazu beitragen sollen, die Hemmschwelle gegenüber dem sogenannten data oder computational turn zu senken – also der Hinwendung zu einer Methodologie, die bei den Daten selbst ansetzt und sich theoretischer wie technischer Konzepte aus der Informatik bedient.
In den letzten Jahren wurde innerhalb der Digital Humanities zunehmend die Bedeutung epistemologischer Reflexion betont: Um digitale Methoden sinnvoll einsetzen oder bewerten zu können, braucht es ein Verständnis für die erkenntnistheoretischen Grundlagen digitaler Forschung.
Dabei stellen sich Fragen wie:
- Inwiefern verändert sich geisteswissenschaftliches Forschen, wenn digitale Methoden zum Einsatz kommen?
- Und inwiefern ermöglicht das Digitale umgekehrt eine neue Reflexion der Grundlagen der eigenen Disziplin?
Diese Überlegungen markieren den ersten Schritt auf dem Weg zu einer data und algorithm literacy – und bilden den inhaltlichen Kern des Workshops. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden zentrale Begriffe, Konzepte und Herausforderungen kritisch eingeordnet und disziplinübergreifend diskutiert

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