Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)

„Zwischen Angst und Hoffnung“ – Europawoche der Universität Flensburg

Vom 05. bis 09. Mai findet die Europawoche der Europa-Universität Flensburg (EUF) statt. In den Veranstaltungen soll ein konstruktiver Raum geschaffen werden, in dem Sorgen angesprochen, Handlungsmöglichkeiten entwickelt und die Hoffnung auf Europa gestärkt wird.

Wenn die Demokratie, der internationale Zusammenhalt und Europa herausgefordert werden, kann das Sorgen bereiten. Und gleichzeitig zeigt sich auch, wie stark eine hoffnungsvolle, handlungsfähige Zivilgesellschaft ist. Mit der Europawoche wird ein Raum geschaffen, um darüber konstruktiv ins Gespräch zu kommen. Eine Woche lang können Studierende, Mitarbeitende an der EUF, aber auch Flensburger*innen Hoffnungsgründe und Sorgen für Europa beleuchten, gemeinsam Handlungsmöglichkeiten entwickeln, den Zusammenhalt und das eigene Demokratieverständnis stärken.

„Mit der Europawoche richten wir unseren Blick auf das, was unsere Universität ausmacht. Die Idee Europa entstand als Friedensprojekt nach dem zweiten Weltkrieg: Eine starke demokratische Staatengemeinschaft, die auf Zusammenhalt und Vielfalt setzt. Als Europa-Universität Flensburg zielt unsere Lehre, Forschung und unser Transfer darauf ab, eine demokratische, nachhaltige, vielfältige und gerechte Gesellschaft in einem vereinten Europa zu gestalten“, erklärt die Präsidentin der Europa-Universität Prof. Dr. Christiane Hipp.

Hoffnungsgründe und Gestaltungsideen finden

Im Zentrum der Veranstaltungen steht der konstruktive Umgang mit den Herausforderungen. Die verschiedenen Perspektiven finden Gehör, gleichzeitig liegt der Fokus darauf, die eigene Hoffnung und Selbstwirksamkeit zu steigern. Neben vielen kleineren Veranstaltungen sind Flensburger*innen zu der Podiumsdiskussion „Zwischen Angst und Hoffnung“ am 6. Mai um 18 Uhr (Uni Flensburg HEL Foyer) auf den Campus eingeladen. Hier stellen sich Prof. Dr. Christiane Reinecke, Prof. Dr. Matthias Schmelzer, Assoc. Prof. Dr. Tobias Nanz, Prof. Dr. Thomas Szanto und die Studierendenvertretung den Fragen des Publikums und versuchen gemeinsam eine Antwort zu finden, welche Handlungsoptionen es gibt, um die Gegenwart und Zukunft zum Wohl aller Mitglieder der Gesellschaft positiv zu gestalten. Bereits vorher können Hochschulmitglieder mit einer Plakataktion auf dem Campus ihre Ängste, Hoffnungsgründe und Gestaltungsideen teilen. So soll ein Pool an Ideen für die Zukunftsgestaltung entstehen.

Die 10. Europawoche findet in diesem Jahr in Kooperation mit dem Forschungsprojekt Hope and Despair anlässlich des 80-jährigen Endes des Zweiten Weltkriegs statt. Das deutsch-dänische Projekt schafft grenzüberschreitend Räume für eine Auseinandersetzung mit dem zweiten Weltkrieg. Für die Europawoche haben sie Michael Jensen zu einer Lesung aus seinem Krimi „Totenland“ am 07. Mai um 19 Uhr (Heinrich-Sauermann-Haus auf dem Museumsberg) eingeladen. Der Autor verwebt in seiner Trilogie historische Fakten und eine fiktionale Geschichte, immer mit der Frage: Wie hätte ich selbst mich verhalten? 

Raus in die Stadt

Raus in die Stadt geht es auch am Mittwoch. Mit einer Cover-Performance von Patti Smith’s „People Have The Power“ am 07. Mai um 17 Uhr (Hafenspitze Flensburg) setzt das Institut für ästhetisch-kulturelle Wissenschaft und Praxis der Universität ein deutliches Zeichen für ein demokratisches und vereintes Europa. Hier sind alle Flensburger*innen zum Mitmachen aufgerufen. Im Mittelpunkt der pro-europäischen Performance stehen Zusammenhalt, Toleranz und ein gemeinsames Europa. 

Die Europawoche wurde 2014 ins Leben gerufen. An der Europa-Universität gibt es zahlreiche und vielfältige europabezogene (Forschungs-)Projekte, Kooperationen und Programme. Mit der Europawoche wird mit verschiedenen Veranstaltungen ein Fokus auf die Identität als Europa-Universität gelegt. Weitere Veranstaltungen auf dem Campus und in der Stadt finden Interessierte unter: https://www.uni-flensburg.de?56942

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