Abgeschlossene Forschungsprojekte

Auf Basis der Ergebnisse der ersten Landtagsstudie (Danker/Lehmann 2017) sollen laut Landtagsbeschluss vom 17.04.2018 vertiefende Fragestellungen bearbeitet werden. Eine Erweiterung gruppenbezogener Recherchen auf ausgesuchte Personengruppen aus den Sektoren: Landespolizei, Landerverwaltung und Landesjustiz wird durchgeführt. Daneben wird u. a. ein Fokus auf sprach- und kulturwissenschaftliche Analysen von Landtagsdebatten gelegt , um sich der übergeordneten Frage anzunähern, wie sich der Umgang der landespolitischen Eliten untereinander veränderte.

Laufzeit:
01.01.2019 - 30.10.2020
Verantwortlich:
Uwe Danker (Seniorprofessor)
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Das transdisziplinäre DFG-Netzwerk „Public History: Theorie und Methodik einer neuen geschichtswissenschaftlichen Subdisziplin“, widmet sich der Theoretisierung der Public History, für die in der deutschsprachigen Forschungslandschaft noch kein fundiertes Konzept existiert.

Laufzeit:
01.05.2017 - 31.12.2021
Verantwortlich:
Astrid Schwabe
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The project is a contribution to both the fields of queer and global history. It analyses gay and lesbian transregional cultural communication networks from the 1970s to the 2000s, focusing on the importance of National Socialism, visual culture, and memory in the queer Atlantic. Provincializing Euro-American queer history, it illustrates how a history of concepts which encompasses the visual offers a greater depth of analysis of the transfer of ideas across regions than texts alone would offer. It also underlines how gay and lesbian history needs to be reframed under a queer lens and understood in a global perspective. Following the journey of the Pink Triangle and its many iterations, A Badge of Injury pinpoints the roles of cultural memory and power in the creation of gay and lesbian transregional narratives of pride or the construction of the historical queer subject. Beyond a success story, the project dives into some of the shortcomings of Euro-American queer history and the power of the negative, contributing to an emancipatory yet critical story of the era.

Laufzeit:
01.04.2017 - 04.12.2023
Verantwortlich:
Sébastien Tremblay
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Die Beschäftigung mit Justiz und (Justiz)-Juristen in der NS-Zeit im Rahmen der Aus- und Fortbildung von Richter_innen besitzt hohe Relevanz. Das ergibt sich aus der Staatsnähe des Berufsbildes. In diesem neu konzipierten Fortbildungsmodul für Justizjurist_innen geht es nicht allein um die Vermittlung der NS-Geschichte, sondern um eine vertiefte Auseinandersetzung mit Justizakten aus dieser Zeit im Hinblick auf einen möglichen Bezug zur eigenen, gegenwärtigen Berufspraxis.

Laufzeit:
01.01.2017 - 30.11.2018
Verantwortlich:
, Astrid Schwabe
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Die NS-Volksgemeinschaft in der Region Schleswig-Holstein steht im Zentrum dieses umfangreichen Forschungs- und Publikationsprojektes.

Laufzeit:
01.06.2016 - 01.01.2022
Verantwortlich:
Uwe Danker (Seniorprofessor), Astrid Schwabe
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Das fachdidaktisch abgesicherte Public History-Produkt stellt die wechselvolle Geschichte der sozialdemokratischen Parteizeitung "Vorwärts" zwischen 1876 und heute schlaglichtartig anhand zentraler Ereignisse und Strukturen dar. Dabei stehen die gesellschaftliche und politische Bedeutung der Zeitung im Speziellen und der (Arbeiter-)Presse im Allgemeinen in Bezug auf Freiheit, Partizipation und Demokratie im Fokus.

Laufzeit:
01.03.2016 - 30.10.2016
Verantwortlich:
Astrid Schwabe
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Im Rahmen der Erweiterung des Handbuchs der völkischen Wissenschaften (Herausgeber Ingo Haar, Michael Fahlbusch und Alexander Pinwinkler) wurden drei Lemmata bearbeitet: "Rassenhygienische Forschungsstelle beim Reichsgesundheitsamt", "Robert Ritter" und in Zusammenarbeit mit Karola Fings vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln der Beitrag zur "Tsiganologie".

Laufzeit:
01.04.2015 - 30.09.2017
Verantwortlich:
Sebastian Lotto-Kusche
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Im Auftrag des Schleswig-Holsteinischen Landtag untersuchte das IZRG die "personellen und strukturellen Kontinuitäten nach 1945 zu Staat, Verwaltung, NSDAP und NS-Organisationen in Schleswig-Holsteins Legislative und Exekutive" und dokumentierte sie in ihren sozialen und politischen Zusammenhängen, auch im Vergleich mit anderen Bundesländern.  (umfängliche Publikation: Danker/Lehmann 2017)

Laufzeit:
01.07.2014 - 30.05.2016
Verantwortlich:
Uwe Danker (Seniorprofessor)
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Kompetenzorientierter Geschichtsunterricht sollte Schüler_innen zum kritisch-reflektierten Umgang mit digitalen geschichtskulturellen Angeboten befähigen. Das Forschungs- und Publikationsprojekt fokussiert pragmatische Unterrichtsideen zur Förderung dieser historischen Medienkompetenz, die spezifische Potenziale für die allerorten geforderte Entwicklung einer allgemeinen Medienkompetenz birgt, setzt sich also aus geschichtsdidaktischer Perspektive mit "Bildung in der digitalen Welt" auseinander.

Laufzeit:
01.01.2014 - 31.12.2018
Verantwortlich:
Uwe Danker (Seniorprofessor), Astrid Schwabe
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Den massenhaften Mord an den Sinti und Roma im Nationalsozialismus als Völkermord zu bezeichnen und jenen überhaupt als staatlich organisierten Gewaltakt anzuerkennen, dies war ein langwieriger Prozess in der Bundesrepublik Deutschland. Dieser gesellschaftliche Wandlungsprozess wird im Zeitraum 1945 bis 1990 nachgezeichnet.

Laufzeit:
01.10.2012 - 10.02.2020
Verantwortlich:
Sebastian Lotto-Kusche
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