Alle Termine des Forschungskalenders
Hier finden Sie Termine, die einen Forschungszusammenhang aufweisen. Im Hochschulweiten Kalender finden Sie weitere Termine aus der Universität, im Gremienkalender die nächsten Sitzungstermine von Ausschüssen und Selbstverwaltungs-Organen wie dem Senat.
GraZ I Gesprächsreihe Promotion - komplex und differenziert
Gesprächsreihe "Promotion – komplex und differenziert"
Die Promotion ist eine nützliche Qualifikation für eine Karriere innerhalb und außerhalb der Wissenschaft. Die Frage, wie und ob begonnene Promotionen abgeschlossen werden, beschäftigt die Forschung seit längerem. Studien weisen im Allgemeinen auf hinderliche und förderliche Faktoren für das Gelingen hin. Mit Blick auf Diversität ist über unterschiedliche Lebenswirklichkeiten in der Promotionsphase und den Verlauf von Promotionen die Studienlage hingegen noch unübersichtlich.
In der Gesprächsreihe "Promotion – komplex und differenziert" greifen wir diese Frage auf und laden Wissenschaftler*innen der EUF ein, um auf ihre Promotionsphase zurückzublicken und von Gelingensbedingungen, Gelegenheits- und Unterstützungsstrukturen, Verzögerungen, Krisen und Fortschritten im Promotionsverlauf zu berichten.
Welche Faktoren haben aus Ihrer Perspektive den Abschluss des Promotionsvorhabens beeinflusst?
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung zu den diversen Faktoren für Promotionserfolg geht es dabei auch um förderliche Beziehungen und Strukturen, Motivation und Feedback sowie um neue Impulse und netzwerkbezogene Förderung.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie teilnehmen oder sich mit Erfahrungen einbringen!
Am 21.01.2025 von 14:00 bis 16:00 Uhr findet unser erstes Gespräch statt:
Dr. Samantha M. Litty, Postdoktorandin am Institut für Frisistik und Minderheitenforschung und Leiterin des DFG-Projekts: Visibilizing Normative Regional Historical Multilingualism (ViNoRHM): Ideology, Policy, and Practice (ViNoRHM), berichtet von ihrer Promotionserfahrung an der University of Wisconsin – Madison am Institut für German, Nordic, and Slavic+, wo sie 2011-2017 sowohl ihren MA also auch PhD erfolgreich abgeschlossen hat. Promoviert hat sie zum Thema der soziolinguistischen Entwicklung der Varietäten des Deutschen und Englischen in Wisconsin (1863-2013). Samantha ist eine sogenannte "first-gen student", also die erste in ihrer Familie, die überhaupt studiert hat, was bedeutet, dass sie alle akademischen Erlebnisse ohne Vorwissen oder praktische Erfahrungen aus der familiären Umgebung überwinden musste. Zusätzlich zu einem generellen Überblick des amerikanischen Promotionsverfahren und ihrer persönlichen Promotionsablauf, die sie anhand starker sozialer und akademischer Kontakte bewältigt hat, werden die schwierigen Themen der Unterfinanzierung, Familienkrisen und sexuelle Belästigung angesprochen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, doch unterstützt die Planung, mail: graz@uni-flensburg.de.