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Das Projekt zielt auf die pädagogische Rekonstruktion des Zusammenhangs zwischen dem Unterrichten einer Lehrperson und den Aneignungen, mittels derer SchülerInnen dieses Lernangebot sinnhaft deuten. Es geht also darum, sowohl Vermittlungshandeln als auch Lern- und Bildungsprozesse im Unterricht empirisch zu erkunden. Dazu wird zum einen die Struktur des Unterrichtens anhand von Unterrichtstranskripten objektiv hermeneutisch rekonstruiert; zum anderen werden mit den SchülerInnen offene Interviews geführt, um ihre subjektiven Verarbeitungen des im Unterricht Thematischen wie des Unterrichts selbst zu erfassen. Denn für eine empirische pädagogische Theorie des Unterrichts bedarf es neben der Rekonstruktion der Objektivität unterrichtlicher Interaktion auch der ihrer je subjektiven Aneignungen auf der Seite der SchülerInnen. Entsprechend werden deren Aneignungsweisen mit der jeweiligen Logik des Unterrichtens der Lehrperson in diesem Unterricht theoretisch vermittelt, so dass eine material begründete Theorie des Zusammenhangs von Lehren und Lernen resultiert.

Laufzeit:
01.01.2006
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Vor allem, aber nicht nur die revidierte Theorie professionalisierten Handelns Ulrich Oevermanns legt es nahe, mit Studierenden der Lehrämter Fälle schulischer Praxis zu analysieren, um sie in ihrer Professionalisierung zu befördern. Der erhoffte „Ertrag“ wird dabei nicht nur in der Einsozialisation in einen erfahrungswissenschaftlichen Habitus gesehen, sondern auch in der Anbahnung des in der pädagogischen Praxis nötigen Fallverstehens.
Die überzeugende professionstheoretische Begründung kasuistischer Lehre enthebt nicht der kritischen Reflexion auf ihre universitäre Praxis. Daher wird die objektiv-hermeneutische Interpretation von Unterrichtstranskripten durch Studierende daraufhin befragt, wie sie sich vollzieht und inwiefern sie als Ausdruck der intendierten Professionalisierung zu verstehen ist.
Die Befunde dieser Rekonstruktionen sollen auch als qualitative Evaluation gelesen werden, d.h. zur Grundlage von Erwägungen werden, welche Konsequenzen aus ihnen für die universitäre Lehre zu ziehen sind.

Laufzeit:
01.01.2015
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Dieses Jahr steht der 160-ste Geburtstag Nikola Teslas bevor. Die Phänomenta möchte zu diesem Jahrestag eine besondere Gedenkfeier dem Vater des Stromes widmen. Zu diesem Anlass soll den Besuchern das ungewöhnliche Leben und ein Spektrum von Erfindungen präsentiert werden. Dabei möchte die Phänomenta den didaktischen und geschichtlichen Hintergrund, wie immer, in den Vordergrund bringen.
Nikola Tesla war ein Erfinde, Physiker und Elektroingenieur. Sein Lebenswerk ist geprägt durch zahlreiche Neuerungen auf dem Gebiet der Elektrotechnik, insbesondere der elektrischen Energietechnik, wie die Entwicklung des heute als Zweiphasenwechselstrom bezeichneten Systems zur elektrischen Energieübertragung.

Laufzeit:
10.07.2016
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Das Projekt StoryTelling zielt darauf ab, Bildungsprozesse im Bereich der Naturwissenschaften zu unterstützen. Hierzu wird angestrebt, die Entwicklung naturwissenschaftlicher Fachkompetenzen, aber auch ein Verständnis über Naturwissenschaften zu fördern, indem entsprechend konzipierte Geschichten, die auf historischen Ereignissen basieren, in den Unterricht eingebracht werden. Der Anspruch, ein Verständnis über Naturwissenschaften zu fördern, trägt auch den veränderten Anforderungen an den naturwissenschaftlichen Unterricht Rechnung, in dem neben fachwissenschaftlichen auch prozedurale Kompetenzen in den Bereichen Erkenntnisgewinnung, Bewertung und Kommunikation gefördert werden sollen.
Dabei hat das Projekt zwei wesentliche Kennzeichen: Einerseits sind die Geschichten prinzipiell so strukturiert, dass sie sowohl wissenschaftshistorische Entwicklungen thematisieren als auch Aspekte aus dem Bereich Nature of Science. Andererseits zeichnet sich der Ansatz dadurch aus, dass die Stories durch die Lehrkräfte erzählt werden sollen. Dies bedingt, dass die auf dieser Webseite eingestellten Geschichten nicht als unmittelbare Erzählung, die (vor-)gelesen werden kann, aufzufassen ist. Vielmehr besteht unser Ansatz darin, dass Lehrkräfte sich die Stories erarbeiten und diese dann frei erzählen. Durch das Erzählen kann es zum einen gelingen, Emotionen bei den Zuhörenden hervorzubringen. Zum anderen wird durch die Erzählung die Imagination der Zuhörenden angesprochen, wenn die Geschichte entsprechend aufbereitet ist kann sie gerade Anknüpfungspunkte bilden und so den Lernenden einen spezifischen Zugang zu der Episode verschaffen.

Laufzeit:
01.04.2014
Verantwortlich:
Peter Heering
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Die Geschichte der Physik ist nicht nur eine Geschichte von Theorien und Personen, sondern auch die der experimentellen Praxis. Diese steht im Mittelpunkt unserer wissenschaftshistorischen Forschung, wir untersuchen die Entwicklung und Etablierung neuen Wissens in der Geschichte der Physik. Dabei spielt die Untersuchung experimenteller Praxis eine zentrale Rolle, die Replikationsmethode ist hierfür ein wesentliches Analysemittel. Als Analysekategorien werden dabei Konzepte wie Experimentierstil, Technikideen und Handlungswissen eingesetzt. Neben der Analyse der Entwicklung neuen Wissens liegt der zweite Forschungsschwerpunkt in der Untersuchung der Mechanismen, die bei der Etablierung (oder Ablehnung) dieses Wissens eine Rolle gespielt haben.

Laufzeit:
01.01.2009
Verantwortlich:
Peter Heering
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Die Geschichte der Physik bildet einen spezifischen und wiederholt propagierten Zugang zur physikalischen Erkenntnisvermittlung. Dabei können die Lernenden sowohl physikalische Kompetenzen entwickeln wie auch Kenntnisse über Physik und ihre Arbeitsweise (nature of science) reflektieren. Eine Besonderheit des Flensburger Ansatzes (der in dieser Hinsicht in der Tradition der von Falk Rieß an der Universität Oldenburg etablierten Gruppe steht) liegt in dem Versuch, historische Experimente im Rahmen eines derartigen Ansatzes nutzbar zu machen. Aktuell werden insbesondere Experimente, deren physikalischer Inhalt sie für den Einsatz in der Sekundarstufe I geeignet erscheinen lässt, analysiert und fachdidaktisch aufgearbeitet.

Laufzeit:
01.01.2009
Verantwortlich:
Peter Heering
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Forschungsexperimente bilden sich in einer Reihe von Fällen in Lehrversuchen ab, so sind der Millikansche Öltröpfchenversuch ebenso ein kanonisches Unterrichtsexperiment wie der Franck-Hertz-Versuch. Im Rahmen dieses Projekts wird einerseits analysiert, welche Schritte erforderlich sind, um ein Forschungsexperiment in einen Lehrversuch zu transformieren (und wie sich möglicherweise über die Analyse dieser Transformation das Verständnis von Forschungsexperiment bzw. Lehrversuch weiterentwickeln lässt). Daneben stellt sich die Frage, welche Veränderungen Lehrversuche in der historischen Entwicklung durchlaufen haben und welche Konsequenzen bzw. welche Vorstellungen hinsichtlich der Formation von Physikerinnen und Physikern in der universitären Ausbildung daraus abgeleitet werden können.

Laufzeit:
01.01.2015
Verantwortlich:
Peter Heering
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„Bild und Text - Innovative Gattungen der Gegenwartsliteratur im Kontext der Vermittlung“ ist ein fachübergreifendes Projekt (Literatur, Medien, Kunst, Didaktik), das die Synergieeffekte verschiedener Text-Bild Relationen im Kontext der Unterrischtvermittlung untersuchen wird.

Laufzeit:
01.01.2016
Verantwortlich:
Ivy York Möller-Christensen
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Schülerinnen und Schüler mit geringen Deutschkenntnissen zu unterrichten, ist für viele Lehrkräfte eine tägliche Herausforderung. Der Bedarf an geeigneten, variabel einsetzbaren Materialien und Arbeitshilfen ist groß.

Laufzeit:
01.10.2015
Verantwortlich:
Nele Schlapkohl, Ulrike Johannsen
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Das Ziel dieses Forschungsschwerpunktes der AG Integrative Geographie ist es, geographische Ansatzpunkte einer postkolonialen Stadtforschung zu identifizieren, die geeignet sind für eine Analyse von Kolonialität in europäischen Hafenstädten.

Laufzeit:
01.10.2018
Verantwortlich:
Sybille Bauriedl, Inken Carstensen-Egwuom
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