Schutzort Schule weiter stärken

Zusatzausbildung im Kontext sexuellen Kindesmissbrauchs

100 Referenzpersonen für schulisches Handeln im Kontext sexuellen Kindesmissbrauchs ausgebildet.

Für junge Menschen, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind, können Lehrkräfte zu potenziellen Ansprechpartner*innen werden. An der Europa-Universität Flensburg (EUF) wurde am Institut für Sonderpädagogik im Rahmen einer BMBF-geförderten Nachwuchsforschungsgruppe eine Zusatzausbildung entwickelt, die Expertise und ein Unterstützungsnetzwerk an die Hand gibt. Schon 100 Referenzpersonen haben sie abgeschlossen, darunter auch Studierende der EUF. 

Im Herbst 2025 besteht erneut die Möglichkeit, an der Zusatzausbildung teilzunehmen. 

Um die Ausbildung auch an anderen Standorten anbieten zu können, ist die Weitergabe der im Projekt entwickelten Ausbildungsmaterialien geplant. 2026 sollen dann Fachkräften im Kinderschutz und fachlich vorqualifizierte Hochschuldozierenden als Trainer*innen ausgebildet werden, um die Ausbildung auch überregional zu ermöglichen. So können zukünftig noch mehr Schulgemeinschaften von den qualifizierten Referenzpersonen profitieren. 

Das Projekt wird vom BMBF gefördert.

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