1791 beschrieb der Dillinger Physik-Professor Joseph Weber einen von ihm so genannten Elektrizitätsverdoppler. Dieses Gerät besteht aus drei Pappscheiben, die mit Silberfolie überzogen sind und deren Ober- bzw. Unterseite (nicht aber die Seiten) mit einer Lackschicht überzogen und damit isoliert sind. Die oberste Scheibe hat einen isolierenden Griff aus Siegellack, der in der Mitte der Oberseite angebracht ist, die mittlere Scheibe hat einen entsprechenden Griff an der Seite angebracht. Zu Beginn wird die untere Platte elektrisch geladen. Durch eine spezielle Prozedur, bei der die Platten aufeinandergesetzt, geerdet, wieder getrennt, neu kombiniert und wieder geerdet wurden konnte die ursprüngliche Ladung (auch mehrfach) verdoppelt werden und so ausgesprochen kleine Elektrizitätsmengen der Untersuchung zugänglich gemacht werden.