Aktuelles aus der Arbeitsgruppe Integrative Geographie

Galerie der Denkmäler zur Kolonialgeschichte

Seit dem 14. August 2025 hängen 15 Plakate mit Denkmälern aus europäischen Städten am Bauzaun an der Hafenkante in Flensburg, um auch in Flensburg Diskussionen über ein Denkmal zur Kolonialgeschichte anzustoßen.

Seit dem 14. August 2025 hängen 15 Plakate mit Denkmälern aus europäischen Städten am Bauzaun an der Hafenkante in Flensburg. Die Intervention wurde vom Netzwerk Flensburg Postkolonial geplant. Als Teil des Netzwerks hat die Arbeitsgruppe Integrative Geographie die 15 Plakate zusammengestellt und sie gestaltet. Alle 15 ausgestellten Denkmäler sind Gedenkorte an koloniale Verflechtungen europäischer Städte, Versklavung und Widerstand und erinnern an die andauernden Auswirkungen der Ausbeutung von Menschen und Natur durch den Kolonialismus. 

Auch Flensburgs Stadtgeschichte und Stadtstruktur ist eng mit dem dänischen Kolonialismus in der Karibik verflochten. Ein Denkmal an der Hafenkante – genau dort, wo jetzt der Bauzaun steht und wo im 18. und 19. Jahrhundert der Knotenpunkt des sogenannten „Westindienhandels“ war – könnte ein wichtiger Schritt zur Erinnerung an diese Geschichte und ihre bis heute andauernden Auswirkungen sein. Die Intervention an der Hafenkante soll zu einem Nachdenken über ein Denkmal in Flensburg anregen.

Alle 15 Denkmäler sind auch permanent auf der Website des Netzwerks mit einigen zusätzlichen Informationen zu finden.