Laufende Forschungsprojekte

This project shows how focusing on temporalities offers a reinterpretation of international solidarity and social movements. It simultaneously investigates how contestations within the liberal script, especially of progress narratives, unveil the link between conceptions of time, identity construction, and the framing of race inside communities on the margin. The project considers recent research on queer forms of temporalities and examines how gay and lesbian printed media as well as LGBT organizations discussed European integration, migration, and history at the end of the twentieth century. Focusing on groups and magazines in the Federal Republic of Germany, it demonstrates how white LGBT activists historicized their movement and used both the past and possible futures to center their whiteness, excluding or demonizing racialized communities, while campaigning for international solidarity against homophobia. It displays how these exclusions were based on an imagined past of injury and connected to multiple temporal regimes, as well as a racialization of progress.

Laufzeit:
01.10.2021
Verantwortlich:
Sébastien Tremblay
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Print media serves as especially rich source material for the study of queer history. Historians working across national contexts have examined the world-making possibilities that magazines, travel guides, literature, and erotica have provided queer people. However, previous studies that have focused on journals and magazines have often replicated exclusions against queer women and trans* Germans, for whom there often existed fewer commercial offerings and yet who engaged in different forms of publications. Furthermore, close readings of print media require a decisively interdisciplinary approach, borrowing from media studies and German literary studies. This project places print media at the center of studying queer German history. In so doing, it explicitly interrogates the exclusions that certain media forms can engender as well as the possibilities that magazines, novels, poetry, and erotica, among others offered queer and trans* Germans through the 20th and 21st centuries. It argues that just as we need to take an inclusive approach to defining what queer print media is and could be, we also need to take seriously the textual forms of these sources in order to understand the wealth of queer experiences in the past.

Laufzeit:
01.03.2021
Verantwortlich:
Sébastien Tremblay
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Das Inventar der Migrationsbegriffe (https://www.migrationsbegriffe.de) stellt Schlüsselbegriffe aus den aktuellen Debatten über Migration vor und diskutiert, wie diese Begriffe historisch geworden sind, wie sie in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen verwendet werden und wie sich ihre Bedeutung über die Zeit verändert.
Das Inventar ist eine permanent wachsende, auch an eine nicht-wissenschaftliche Öffentlichkeit adressierte Online-Plattform, die regelmäßig um neue Beiträge von einflussreichen Autor:innen aus dem Feld der interdisziplinären Migrationsforschung erweitert wird. So bietet das Inventar langfristig ein umfangreiches Reservoir an Begriffsanalysen, die einen vertieften Einblick in die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Migration erlauben.

Laufzeit:
01.01.2021
Verantwortlich:
Christiane Reinecke
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Konzeption und Erstellung eines deutschsprachigen Lernangebots aus trinationaler Perspektive auf IWitness in Kooperation mit der PH Luzern und „erinnern.at“ sowie dem University of Southern California Shoah Foundation Institute: „LEBENSGESCHICHTEN. Zeitzeugnisse von Genoziden“

Laufzeit:
01.02.2020
Verantwortlich:
Astrid Schwabe
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Kinder interessieren sich für historische Gegenstände, wobei die Epochen Steinzeit, Ägypten, klassische Antike und Mittelalter bei jüngeren Kindern auf besonderes Interesse stoßen. Und: Lange bevor Schüler_innen das erste Mal im Sachunterricht oder gar erst in den Sekundarstufen im Geschichtsunterricht auf reflektierte historische Lehr-/Lernarrangements treffen, sind sie in der Geschichtskultur mit Vergangenheitsdeutungen in Kontakt. Das Verhältnis zwischen Kindern und Geschichtskultur rsp. Public History gilt es auszuloten und produktiv für gesteuerte historische Lernprozesse im Sachunterricht zu wenden.

Laufzeit:
01.05.2017
Verantwortlich:
Astrid Schwabe
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Ziel ist dieses Projektes ist die Sammlung aller lateinischen Inschriften im römischen Deutschland und den angrenzenden Gebieten in der Schweiz und Frankreich. Lateinische Inschriften spiegeln das römische Alltagleben wider. Am häufigsten erhalten haben sich römische Grabsteine und Inschriften auf Weihgeschenken für die römischen Götter.

Laufzeit:
01.01.2014
Verantwortlich:
Krešimir Matijević
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Das Projekt verfolgt einen vermittelnd-integrierenden biografischen Ansatz, will beides im Auge behalten: das Austarieren der Rolle des Einzelnen in den Strukturen, Werteordnungen und Gruppen sowie die Verortung zwischen individuellen Spezifika und gruppentypischen Charakteristika. Im Fall des Hinrich Lohse gilt das beispielsweise für die NS-Herrschaftsstrukturen und NS-Herrschaftsjahre in Schleswig-Holstein, die ein Desiderat der Regionalgeschichtsforschung darstellen, und für Teilaspekte der Geschichte des Reichskommissariats Ostland.

Laufzeit:
01.01.2010
Verantwortlich:
Uwe Danker (Seniorprofessor)
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Das Forschungsprogramm "Strukturwandel - Schleswig-Holstein als Land" umfasst fünf zentrale Bereiche der Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte Schleswig-Holstein nach 1945, zu denen jeweils eigenständige Projekte durchgeführt werden: Dabei handelt es sich um die Sektoren Landwirtschaft, Schwerindustrie und Tourismus sowie um die Bereiche Bildung und Bundeswehr als Modernisierungsfaktoren.

Laufzeit:
01.10.2008
Verantwortlich:
Uwe Danker (Seniorprofessor)
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Ziel des Projektes ist die Ent- und Weiterentwicklung eines theoretischen Modells zur Förderung von Kompetenzen des historischen Lernens mittels generativer künstlicher Intelligenz (publiziert: Burkhardt/Neubert 2024), die Erarbeitung von Unterrichtsideen und -konzepten für den Geschichtsunterricht unterschiedlicher Schularten sowie deren Erprobung und Evaluation. Zudem werden Fortbildungsangebote für alle Phasen der Lehrkräfteausbildung konzipiert, entwickelt, durchgeführt und evaluiert.

Laufzeit:
01.06.2024
Verantwortlich:
Hannes Burkhardt
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