Dr.Jan Niklas Heinrich

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Gebäude
Gebäude Riga 4
Raum
RIG 413
Straße
Mitscherlich-Nielsen-Straße 2d
PLZ / Stadt
24943 Flensburg

ORCID

0009-0004-4900-0703

Institutionen

Name
Institut für Frisistik und Minderheitenforschung
Funktion
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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nach Vereinbarung

Zusatzinformationen

Doktorand am Institut für Frisistik und Minderheitenforschung

Hinweis

Jan Niklas Heinrich arbeitet von Anfang März 2025 bis Ende Juni 2026 als Teaching Associate an der Universität Nottingham und ist für diese Zeit an der EUF beurlaubt. Bitte wenden Sie sich mit Fragen, die die Institute, die Lehre oder die Prüfungen an der EUF betreffen, an die Kolleginnen und Kollegen der Frisistik, Germanistik oder an das Sekretariat.  Bei Fragen zu meiner Forschung erreichen Sie mich unter JanNiklas.Heinrich-Augenstein-TextEinschliesslichBindestricheBitteEntfernen-@nottingham.ac.uk

https://www.nottingham.ac.uk/clas/departments/modern-languages/people/german/janniklas.heinrich-augenstein

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Jan Niklas Heinrich ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Frisistik und Minderheitenforschung und hat im Juni 2024 seine Dissertation zur Mehrsprachigkeit (u.a. hochdeutsch - niederländisch - niederdeutsch) in Friedrichstadt zwischen 1620 und 1940 erfolgreich abgeschlossen.

Mein Hauptfokus liegt im Gebiet von Sprachgeschichte und Mehrsprachigkeit, aber auch in verwandten Disziplinen wie (Historischer) Soziolinguistik, Schriftlinguistik, Minderheiten- und Herkunftssprachenforschung, Sprache und Religion, Sprache und Identität. Meine zukünftige Forschung soll sich nun stärker der Theorie von Sprachgeschichtsschreibung und -lehre in mehrsprachigen Regionen widmen.

  • 2025-2026: Teaching Associate an der Universität Nottingham (Großbritannien)
  • Seit 2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Frisistik und Minderheitenforschung der Europa-Universität Flensburg (derzeit beurlaubt)
  • 2019-2024 Promotionsstudent an der Europa-Universität Flensburg gefördert durch ein Landesstipendium des Landes Schleswig-Holstein
    • 2020 Dreimonatiger Forschungsaufenthalt in Archiven und an der Universität Leiden (Niederlande) gefördert durch ein Stipendium des DAADs
  • 2016-2019 Studium "Kultur-Sprache-Medien" an der Europa-Universität Flensburg
    • 2019 Abschluss mit dem Grad Master of Arts
    • 2018 Dreimonatiges Praktikum am German Department der Universität Bristol (Großbritannien)
  • 2009-2015 Studium der Germanistik und katholischen Theologie auf Lehramt an Gymnasien an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.
    • 2015 Abschluss mit dem ersten Staatsexamen
    • 2012 Praxissemester an der St. Kilian’s German School Dublin (Irland)
  • 2009 Abitur am St.-Ursula-Gymnasium Hannover

Bücher, Buchkapitel und Zeitschriftenaufsätze

  • (angenommen): Ein seltener Fall von Codeswitching. Mehrsprachigkeit in einem Brief des 19. Jahrhunderts. In: Ptashnyk, Stefaniya, Kerstin Roth und Andreas Krogull (Hgg.): Historische Mehrsprachigkeit [Arbeitstitel]. Heidelberg: Winter.
  • (im Druck): Niederdeutsch im „Holländerstädtchen“ Friedrichstadt? Klaus Groth Jahrbuch 66. 9–28.
  • (im Druck): ‚die wite engel bouen d dör‘ – Abgrenzungsprobleme bei Sprachanalysen Friedrichstädter Briefe des 17. Jahrhunderts. In: Ihden, Sarah, Ingrid Schröder und Sabina Tsapaeva (Hgg.): Domänen historischer Stadtsprache: offiziell – öffentlich – privat. Frankfurt: Peter Lang.
  • 2025: Mehrsprachigkeit in Friedrichstadt In: Mitteilungsblätter der Gesellschaft für Friedrichstädter Stadtgeschichte 99. 8–27.
  • 2025: Sprachenerhalt und Sprachenwechsel. Die Geschichte der Mehrsprachigkeit in Friedrichstadt und der remonstrantischen Gemeinde 1620-1940 [= Dissertation Flensburg, 2024]. (Germanistische Bibliothek). Heidelberg: Winter. Auch OpenAccess.
  • 2025: Language shifts in the domain of religion: Approaching a multi-layered process in Friedrichstadt. In: Krogull, Andreas und Gijsbert Rutten (Hgg.): Sociolinguistic perspectives on historical multilingualism in Europe [Special issue]. Sociolinguistica 39(1). 35–53.
  • 2022: Politisierung von Sprachen ohne Sprachenpolitik? Zum ‚Sprachenstreit‘ von Friedrichstadt 1774. In: Havinga, Anna und Bettina Lindner (Hgg.): Deutscher Sprachgebrauch im 18. Jahrhundert: Sprachmentalität, Sprachwirklichkeit, Sprachreichtum. Heidelberg: Winter. 305–322.

Editionen

  • 2024: Reisebericht von Johannes Peters 1764 und Reisebericht von Jan Jacob van Vollenhoven 1843. In: Mitteilungsblätter der Gesellschaft für Friedrichstädter Stadtgeschichte. Bd. 98 [99]. 5–61.

Rezensionen

  • 2024: Aneta Pavlenko (Hg.) (2023). Multilingualism and History. Journal of Historical Sociolinguistics. 10(2).
  • 2021: Andreas Krogull (2018). Policy versus practice: Language variation and change in eighteenth- and nineteenth-century Dutch. Journal of Historical Sociolinguistics. 7(2).
  • 2021: Simon Pickl & Stephan Elspaß (Hg.) (2019). Historische Soziolinguistik der Stadtsprachen. Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft. 13(1-2).
  • 2019: Richard J. Whitt (Hg.) (2018). Diachronic Corpora, Genre, and Language Change. Modern Language Review. 114(4).
  • 2019: mit Nils Langer: Weinreich, Ulla (Hg.) (2018). Wir sprechen gerne Deutsch. Modern Language Review. 114(1).
  • 2025b: „Multilingualism under the microscope. Friedrichstadt as an example of linguistic diversity“, MLC Research Seminar, Nottingham.
  • 2025a: „The role of schools in heritage language maintenance. A lesson from history“, Cultural Heritage Management and Conservation Conference, Nottingham.
  • 2024c: „A town of ‚diverse natien‘ or a town ‚jetzt von deutschen bewohnt‘? Friedrichstadt between linguistic diversity and uniformity“, 13th Historical Sociolinguistics Network Conference, Zürich.
  • 2024b: „Mehr2sprachigkeit. Sprachenvielfalt unterhalb der Mehrsprachigkeit Friedrichstadts“, „Historische Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt mit Varietäten des Deutschen: Überlieferung, Forschungsstand und Perspektiven“, Heidelberg.
  • 2024a: „From Pragmatism to Ideology to Pragmatism and back to Ideology? Language Policy in the Dutch foundation of Friedrichstadt“, 16th Forum for Germanic Language Studies conference, Cambridge.
  • 2023b: „Groth’scher Gruß aus Friedrichstadt. Eine Sprach- und Literaturlandschaft zwischen Niederländisch, Hoch- und Niederdeutsch“, „Klaus Groth und das Niederländische“ – Jahrestagung der Klaus-Groth-Gesellschaft, Heide.
  • 2023a: „300 Years of Historic Multilingualism in Friedrichstadt – An Overview into a Language History between Heaven and Earth“, 12th Historical Sociolinguistics Network Conference, Brüssel.
  • 2022d: (mit Andreas Krogull) „Between language variation and multilingualism. Analysing microvariation in 18th-century letters to the Dutch settlement of Friedrichstadt“, Taal en Tongval Colloquium, Gent.
  • 2022c: „‚… darom ist best dat gij het nit schiken‘ – Briefe des 17. Jahrhunderts aus Friedrichstadt“, 37. Jahrestagung des Internationalen Arbeitskreises für Historische Stadtsprachenforschung, Hamburg.
  • 2022b: „Multilingual Practices Behind the Façade of Official Documents“, 11th Historical Sociolinguistics Network Conference, Murcia.
  • 2022a: „Mehrsprachigkeit in Friedrichstadt im Herzogtum Schleswig“, Humboldt-Kolleg „Praktiken der Mehrsprachigkeit im Schwedischen Reich“, Universität Uppsala.
  • 2019: „Sprachenpolitik, Sprachmentalität und Sprachwechsel im ‚Sprachenstreit‘ von Friedrichstadt 1774“, „Deutscher Sprachgebrauch im 18. Jahrhundert: Sprachmentalität, Sprachwirklichkeit, Sprachreichtum“, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt.
  • 2024c: „Nicht nur religiöse Vielfalt – Mehrsprachigkeit in Friedrichstadt früher und heute“, Gesellschaft für Friedrichstädter Stadtgeschichte in Friedrichstadt.
  • 2024b: „Die Überwindung Babylons? – Mehrsprachigkeit und Glauben“, Impulsvortrag im Rahmen der Reihe „Lunchbreak Inputs. Theologie & mehr in 10 Minuten“, Europa-Universität Flensburg.
  • 2024a: „‚Frederickstadt‘ oder ‚Friedrichstadt‘ – Sprachenstreit im Holländerstädtchen an der Eider?“, Sommerinstitut (= Abendvorträge für eine breite Öffentlichkeit) des nordfriisk instituuts, Bredstedt.
  • 2018: Vortrag an einer Schule im Rahmen des Projekts „Junge Uni“ zu den historischen, biblischen und theologischen Deutungsmöglichkeiten des Gedichtes „Tenebrae“ von Paul Celan, Flensburg.
  • Seit 2023: AG Gute Lehre, EUF (unterbrochen wegen Auslandsaufenthalt)
  • 2021: Auswahlgremium für den Corona-Krisenfonds der EUF

Seit 2025: Lehre an der Universität Nottingham zu den Themen

  • Sprache, Variation und Wandel
  • Sprache und Soziale Medien in Deutschland und darüber hinaus

Seit 2021: Lehre im Bachelorstudiengang Germanistik zu den Themen

  • Sprachgeschichte des Deutschen (17./18. Jahrhundert)
  • Soziolinguistik
  • Textlinguistik
  • Schriftlinguistik

Seit 2020: Lehre im Masterstudiengang Kultur-Sprache-Medien zu den Themen

  • Sprachkontakt
  • Sprache und Identität
  • Regionale Mehrsprachigkeitsgeschichte (17.-20. Jh.)

2020: Lehrbeauftragter beim InterTeach-Programm an der Europa-Universität Flensburg, Modul "Pädagogische Handlungsfelder"

2017-2022: Lehrbeauftragter für DaF im ProRef-Programm und/oder am FSZ der Europa-Universität Flensburg

  • 2020 Aufstockungsstipendium des DAAD (dreimonatiger Forschungsaufenthalt in den Niederlanden)
  • 2019-2023 Promotionsstipendium des Landes Schleswig-Holstein
  • 2018 Erasmus+ (dreimonatiges Praktikum im Vereinigten Königreich)