Kolleginnen und Kollegen aus Kapstadt von der Cape Peninsula University of Technology (CPUT) sowie von der Hochschule Flensburg und dem biat der EUF waren der Einladung nach Windhoek gefolgt.

Im nunmehr zweiten Treffen im afrikanischen Winter wurde insbesondere das Executive Management der Namibia University of Science and Technology (NUST) über das vom DAAD geförderten Projekt informiert. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass eine dauerhafte Implementierung von „Community Engagement“-Projekten in die Curricula der Hochschule viele Vorteile mit sich bringen kann. Der so oft schwierige Theorie-Praxis-Transfer lässt sich durch derartige curricular verankerte Studienprojekte verbessern und zugleich können Nachhaltigkeitsziele in den Fokus rücken. Unter Community Engagement werden auch Aktivitäten wie „Service Learning“ und „Social Entrepreneurship“ zugeordnet.

„Für Studierende wird Lernen sinnvoll, neben ihrer eigenen Disziplin verstehen sie ihre Rolle in der eigenen Gesellschaft“, so Daleen Brand von der NUST. In ihrem Projekt arbeiten derzeit Studierende, um Folgen der illegalen Besiedelung in einem afrikanischen Dorf abzumildern. Dazu führten sie eine sozioökonomische Umfrage durch, um gemeinsam mit den Verantwortlichen ein neues Raumkonzept für das Quartier zu entwickeln. Es wurde deutlich, dass die Fragen zur beruflichen Bildung essentiell für eine nachhaltige Quartiersentwicklung sind und von Beginn an mitgedacht werden müssen. Das biat, vertreten durch Axel Grimm und Maik Jepsen, unterstützt diesen Ansatz. 

Im nächsten Frühjahr besucht die Projektgruppe Flensburg und wird in der Hochschule und EUF zu Gast sein.

Die CESAR-Projektgruppe mit dem Executive Management der Namibia University of Science and Technology (NUST)

Martin Kühn (Hochschule Flensburg), Maik Jepsen und Axel Grimm vom biat