Organisation des Alltags ...

Hier gibt's Ideen, um im Alltag zuhause eine Tagesstruktur zu erhalten, ›Rezepte‹ gegen Prokrastination/ Aufschieberitis auszutauschen, und um raus aus der Lethargie und rein in die Kreativität zu kommen: zum Beispiel mit DIY-Projekten, schöner Wohnen dank Corona, home gardening oder virtuellem Museumsbesuch. 

Um eine gute Struktur in den Alltag zu bringen, eignen sich Wochenplaner. Hier können Zeitpläne, To-Do-Listen oder andere wichtige Bemerkungen aufgeschrieben werden. Ob du deinen eigenen gekauften Wochenplaner aufhübschst oder durch ein eigenes kleines DIY-Projekt dir selbst einen Kalender erstellst, hinterher wirst du sicherlich einen guten Überblick über deinen Alltag haben. Aber nicht nur auf Papier ist das möglich, auch über hierfür vorgesehene Apps wie Erinnerung (Apple) oder Notes (Samsung).

Kalender aufhübschen:

https://www.youtube.com/watch?v=pdZ34XfLA5M&t=1s

Eigenen Kalender erstellen:

https://www.youtube.com/watch?v=xlMcrGQODKI&t=1s

https://www.youtube.com/watch?v=jzQaxUtUmmQ&t=1s

Abends spät ins Bett und morgens spät raus, durch Online-Vorlesungen und Co. verschieben sich oftmals die Aufgaben in die spätere Tageshälfte… ein guter Schlafrhythmus ist wichtig für deine Produktivität am nächsten Tag und bringt Struktur in deinen Alltag. Hierbei kann entweder der Wecker als Aufwachhilfe fungieren, es gibt aber auch verschiedene Apps, die deinen Schlaf analysieren und dich sanft in deiner idealen Schlafphase aufwecken.

Hier geht’s zur Wecker-App:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.urbandroid.sleep

Auf Apple Geräten ist die Funktion "Schlafenszeit" schon integriert.

Mache dich jeden Morgen fertig und ziehe dich an:

Schluss mit Pyjama und Jogginghose allday & everyday, denn wer gut aussieht, fühlt sich auch gut.

Feste Zeiten setzen unter der Woche:

Setze dir feste Uhrzeiten, beziehungsweise Termine für deine Tagespläne. So legst du fest, von wann bis wann du was für die Uni machst oder dich sportlich betätigst.

Regelmäßige Pausen setzen:

Setze dir regelmäßige Pausen in deinem Alltag, kurze Pausen zwischen deinen Vorlesungen oder auch längere Pausen am Nachmittag, in denen du dich kreativ oder auch sportlich betätigst, um auf andere Gedanken zu kommen und dich gelegentlich mal abzulenken. In den kurzen Pausen zwischendurch können beispielsweise auch Haushaltssachen wie kochen, aufräumen, backen oder auch Wäsche waschen erledigt werden. Außerdem solltest du das Handy auch mal zur Seite legen können, denn soziale Medien und Co. sind nicht erholsam!

Mehr Produktivität und Tipps gegen Prokrastination

1.     Fange sofort mit deinen Aufgaben an und warte nicht noch 10min, überwinde dich und lass dir keine Ausrede einfallen!

2.     Teile große Aufgaben in mehrere kleine Aufgaben auf, so erscheint die Arbeit auf den ersten Blick nicht so viel. Nach jeder geschafften kleinen Aufgabe kannst du dir kleine Belohnungen überlegen, damit die Motivation größer ist. Wenn du dein Ziel erreicht hast, dann belohne dich selbst dafür, sodass du dir einen Anreiz schaffst deine Aufgaben zu erledigen. Die Belohnung kann alles sein, was dir Freude macht, von Keksen essen bis Lieblingsfilm gucken...

3.     Die nervigsten und anstrengendsten Aufgaben solltest du bestenfalls zuerst erledigen, dann hast du es hinter dir und deine Motivation auf die restlichen Aufgaben steigt.

4.     Lege dein Handy einfach mal beiseite und sorge dafür, dass du ungestört arbeiten kannst. Beispielsweise kannst du dir für deine Lernsessions einen Timer stellen oder auch andere Apps wie Forest. Hier aktivierst du die App und lässt dein Handy in Ruhe liegen, so wird aus dem virtuellen Samen ein Baum.

Hier geht’s zur App:

https://play.google.com/store/apps/details?id=cc.forestapp

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.shikudo.focus.google&hl=de&gl=US
 

5.     Lerngruppen helfen oftmals dabei, dass Aufgaben rechtzeitig erledigt werden und zum nächsten Treffen fertig aufbereitet sind. Durch diesen Termindruck kommt man nicht um die Aufgabe herum.

6.     Setze dir regelmäßige Pausen, damit du über den Tag hinweg produktiv bleibst.

7.     Erstelle dir eine eigene Tagesstruktur, gewisse Routinen können sehr hilfreich sein, um bestimmte Lernziele zu erfüllen.

8.     Sorge für einen ordentlichen und aufgeräumten Arbeitsplatz, denn an einem unordentlichen Arbeitsplatz lässt es sich nicht so effektiv arbeiten.

9.     Erstelle dir einen Plan, indem du festlegst, wann du welche Aufgaben erledigen willst. Es hilft dabei nicht so leicht überfordert zu sein.

https://www.talentrocket.de/karrieremagazin/details/aufschieberitis-ist-heilbar-10-tipps-gegen-prokrastination

Fällt dir auch langsam die Decke auf den Kopf? Dann ist eine Veränderung in den eigenen vier Wänden vielleicht genau das richtige für dich. Ob durch ein eigenes Pflanzenprojekt oder ein eigenes DIY-Projekt, danach kommt frischer Wind in die Wohnung, ins Haus oder auch an deinen Arbeitsplatz.

Hier geht’s zu Ideen von DIY-Projekten für dein zu Hause:

https://www.gala.de/lifestyle/life-hacks--die-besten-diy-ideen-fuer-zu-hause-22395814.html 

https://www.myhomebook.de/inspiration/corona-projekte-haus-garten-diy 

Der Blick aus dem eigenen Fenster wird irgendwann öde?

Geh doch mal auf die Website WindowSwap. Dann schaust du vielleicht auf Heikes Terrasse in New Jersey oder Nicolas Garten in Leeds. Auch bei Kyla in Palm Springs sieht es sehr schön aus.

Du hast keine Lust mehr auf den Straßenlärm vor dem Fenster? Machen die Nachbarn wieder einmal krach?

Auf tree.fm kannst du dir den Klang von Wäldern rund um die Welt anhören. Personen weltweit haben die Geräusche ihres Waldes aufgenommen, so kannst du beispielsweise herausfinden wie es im Mt Haguro Forest in Tsuruoka in Japan klingt oder etwa im Maasai Mara National Reserve in Kenia.

Was kannst du tun, wenn trotz einer guten Vorbereitung, Struktur, usw. gar nichts klappen will, du dich einfach nicht fokussieren kannst, nichts schaffst o.ä.?

1)    Versuche herauszufinden, woher dies kommt. Gibt es möglicherweise eine andere Aufgabe, einen Konflikt oder etwas anderes, was dich beschäftigt? Dann löse dies zuerst, damit du deine Gedanken und deinen Fokus wieder auf deine To-Dos legen kannst.

2)    Gestehe dir ein, dass du kein*e Superheld*in bist. Die Zeiten momentan sind eine Herausforderung für jeden von uns. Wir müssen nie und schon gar nicht im Moment 24/7 funktionieren. Das ist total in Ordnung. Wenn heute einfach gar nichts funktioniert, dann musst du dich auch nicht zwingen. Schaue, was dir heute guttut. Und vielleicht sieht die Welt morgen schon wieder ganz anders aus.

1)    Verabrede dich - notfalls virtuell - mit Freund*innen, Kolleg*innen, Kommiliton*innen. Setze dir ein Ziel und teile es jemandem mit. Ihr könnt euch vielleicht sogar gegenseitig herausfordern, auf jeden Fall aber motivieren und nach einer verabredeten Zeit berichten, was ihr geschafft habt.

2)    Es gibt tolle virtuelle Möglichkeiten, den Kontakt zu Menschen, die uns wichtig sind, aufrecht zu erhalten. Verabredungen können, wenn auch anders, weiterhin getroffen werden. Mache doch einfach mal einen Videoanruf bei Freund*innen und erzählt euch gegenseitig von eurem Alltag, was euch schwerfällt oder beschäftigt. Im Austausch mit anderen gibt’s möglicherweise tolle Tipps und Tricks zu entdecken, auf die du selbst gar nicht gekommen wärst.

3)    Wenn du merkst, dass dir dieser gesamte Alltag im Moment zu sehr zu schaffen macht, sich deine Gedanken im Kreis drehen oder du nicht mehr aus dem Bett oder z.B. vom Handy wegkommst, deine Emotionen dich überwältigen, darfst du dir Hilfe holen. Viele tolle Angebote findest du unter der Rubrik "Beratung und Unterstützung".