Willkommen auf den Seiten der European Wasatia Graduate School for Peace and Conflict Resolution

Die innen- und außenpolitischen Herausforderungen an die deutsche Politik werden unmittelbar nach der Corona-Krise wieder sichtbar. Dazu gehören auch der israelisch-palästinensische Konflikt und seine Rückwirkungen auf internationaler Ebene. Welche diplomatischen Lösungsansätze künftig verfolgt werden – sie werden nur im Kontext eines Prozesses der Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern tragfähig sein. Ohne Versöhnung kann es kein friedliches Zusammenleben geben – unter welchen diplomatischen Konstruktionen auch immer. Die Zukunft Europas und Deutschlands ist mit jeder denkbaren Lösungsperspektive des Nahostkonflikts sowohl in äußerer wie innerer Dimension eng verknüpft: Die Fluchtbewegung aus dem Nahen Osten nach Europa ist ein geradezu dramatisches Symptom für die umfassende krisenhafte Gesamtsituation. Die innenpolitischen Rückwirkungen der Fluchtbewegung im Allgemeinen und der Verschärfung des Palästinakonflikts im Besonderen sind bereits schmerzhaft spürbar: Populistische und fremdenfeindliche Bewegungen und Parteien spalten und polarisieren die deutsche Gesellschaft. Und der Hass unter – insbesondere jüngeren – Mitbürger*innen mit familiären Wurzeln im Nahen Osten ist eine Triebkraft der – unter "Antisemitismus" nur bedingt zutreffend verorteten – Gewalt gegen Juden auf deutschen Straßen.   

Deutschland hat eine besondere Verantwortung, einen auf langfristige Versöhnung ausgerichteten Trialog zu stiften – aus historischen Gründen, aber auch weil Deutschland sich intensiv um die Aufarbeitung der Vergangenheit und um die Aussöhnung mit Israel bemüht hat.

Aktuelles

Offizielle Meldung St. Edmund’s College, Cambridge, 29th September 23.

European University of Flensburg announces closer cooperation with the Von Hügel Institute at St Edmunds College

The international conference Conflict Resolution and Interreligious Encounter, which took place on 5-8 September and was jointly organised by the the Von Hügel Institute (VHI) and the Wasatia Graduate School at the European University of Flensburg (EUF), provided a fertile ground to discuss possible forms of institutional cooperation between the two institutions. After the conference, Prof Dr Ulrich Glassman, EUF Vice-President for Europe and International Affairs, explained that the aim of this event was "research collaboration on questions of justice and reconciliation, political ethics and interreligious dialogue as represented by the European Wasatia Graduate School for Peace and Conflict Resolution" and that "we would very much like to expand this collaboration institutionally", thanks especially to the extensive work of Prof Ralf Wüstenberg, Senior Research Associate at the VHI. Dr Vittorio Montemaggi, Director of the VHI, is delighted to welcome this collaboration which aims to offer researchers, especially young academics, the opportunity to use a unique interdisciplinary environment provided by both institutions to benefit their research projects. (Weiterlesen)