Michael-Sebastian Honig: Kindheit als [...]

Wenn man Kindheit nicht anthropologisch, sondern als ein Konzept generationaler Ordnungen begreift, können vertraute erziehungswissenschaftliche Problemstellungen reformuliert werden. Generation ist eine Differenzkategorie, wie Geschlecht. Was ein "Kind" ist, hängt davon ab, was es heißt "erwachsen" zu sein. Kindheitsforschung untersucht dann keine Kinder, sondern wie Kindheit möglich ist. Ihre Schlüsselfrage ist nicht mehr, was ein Kind ist, sondern wie Kindheit hervorgebracht wird. Sie rückt pädagogische Felder und ihre institutionellen Praktiken an die Stelle von Generationenbeziehungen. Dieser Ansatz eröffnet einer praxisanalytischen Bildungsforschung große Möglichkeiten. Der Beitrag diskutiert sie am Beispiel einer Ethnographie der Frühpädagogik.

 

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