Tacheles. Ein Workshop zum Gegen- und Miteinander in der Transformation.


Wälderhaus Wilhelmsburg

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir laden Sie dazu ein, dem anstehenden ökosozialen Wandel offen ins Auge zu sehen - mit allen Konflikten, die er birgt, aber auch mit den Chancen und neuen Bündnissen, die sich aus ihm entwickeln können.

Und wir laden Sie dazu ein, mit anderen jungen Expertinnen und Praktikern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den Austausch zu treten - gern auch direkt in die Auseinandersetzung. 

Tacheles. Ein Workshop zum Gegen- und Miteinander in der Transformation

2. Salon für Transformation

am 25. Januar 2018, von 10 Uhr bis 17.30 Uhr

im Wälderhaus Wilhelmsburg, Am Inselpark 19, 21109 Hamburg

Heute herrscht weitgehender Konsens, dass eine Transformation hin zu nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweisen unumgänglich ist. In der Frage allerdings, welche Wege dafür zu beschreiten sind, scheiden sich die Geister. Und sie bleiben geschieden: An konstruktiven Auseinandersetzungen über die vielversprechendste Transformationsstrategie mangelt es - jedenfalls an solchen, die über die eigene Blase, Nische oder Berufsgruppe hinaus geführt würden. 

Der Workshop "Tacheles" ist diesen Konflikten gewidmet, die auf den Tisch gehören, aber meist unter den Teppich gekehrt werden. Im Ergebnis erhoffen wir uns ein klares Bild der Transformationslandschaft: Wer steht wo? Welche Nachbarschaften werden sichtbar, welche Gräben können überbrückt werden, und zu wem ist der Weg zu weit? Auch mit Blick auf die jeweils eigene Rolle in der Transformation soll deutlich werden, wo die Konfliktlinien verlaufen: Mit wem kann ich mich verbünden, an wem werde ich mich reiben müssen?

Im ersten Teil des Workshop-Tages geht es um eine Erkundung dieser Konfliktlinien, um ungeklärte Fragen und Widersprüche innerhalb des jeweils eigenen Handelns. Danach geht es in die Auseinandersetzung mit anderen: Zu den strittigsten Transformationsfragen soll nun Tacheles geredet werden - in kleinen Gruppen und begleitet von professionellen MediatorInnen. Wir sind daher zuversichtlich, dass der Tag nicht im Streit enden wird, sondern mit größerer Klarheit und vielleicht sogar mit unerwarteten Bündnissen.  

Anstatt Konflikte heraufzubeschwören, wollen wir das bearbeiten, was in Ihrem alltäglichen Arbeiten an der Transformation tatsächlich schwelt bzw. unausgesprochen bleibt. Deshalb laden wir Sie dazu ein, uns die heißesten Eisen Ihres Arbeitsbereichs zu nennen - und, wenn Sie mögen, eineN KonfliktpartnerIn mitzubringen: eine Person, deren Vorstellung vom Weg in eine nachhaltige Zukunft Sie nicht teilen können, und mit der Sie sich auseinandersetzen möchten. 

Wir würden uns freuen, Sie am 25. Januar 2018 in Hamburg begrüßen zu dürfen. Wenn Sie Interesse haben, an dem Workshop teilzunehmen, kontaktieren Sie bitte Luise Tremel (tremel[at]futurzwei.org). Die offizielle Einladung mit einem detaillierten Programm und der Möglichkeit zur Anmeldung senden wir Ihnen rechtzeitig zu. Falls Sie jemanden im Blick haben, der Teil dieser Debatte sein sollte - mit dem oder über die im Transformationskontext womöglich gar nicht gesprochen wird -, freuen wir uns über Hinweise oder Weiterleitungen. 

Mit freundlichen Grüßen

Stephan Zirpel

Geschäftsführer

Michael Otto Stiftung für Umweltschutz

Luise Tremel

Konzeption und Gestaltung

Salon für Transformation

Zum Format "Salon für Transformation":

Im vergangenen Januar haben wir den Workshop "Aufhören" veranstaltet, der junge Fach- und Führungskräfte einlud, gemeinsame Strategien für den notwendigen gesellschaftlichen Wandel zu erarbeiten. Aufgrund des großen Erfolges haben wir uns dazu entschlossen, das Format jährlich zu wiederholen. So schafft die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz dauerhaft ein Forum für den Austausch junger Expertinnen und Praktiker des ökosozialen Wandels: den Salon für Transformation.     

Veranstaltungsort

Name
Wälderhaus Wilhelmsburg
Adresse
Am Inselpark 19
Ort
21109 Hamburg