Podiumsdiskussion: Climate Fiction - der Klimawandel in Romanen


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In den letzten dreißig Jahren wurde der Klimawandel vor allem durch Sachwissen und wissenschaftliche Fakten kommuniziert. Derzeit steigt nun die Zahl der publizierten Öko-Thriller, populären Sachbücher und Klima-Romane. Doch obwohl es in der Vergangenheit an Wissen nicht mangelte, waren kaum menschliche Handlungen zur Umkehr der drohenden Klimakatastrophe sicht- und spürbar. Romane könnten durch ihr emotionales, didaktisches und pädagogisches Potential Gefühle wecken und damit einhergehend Selbstwirksamkeitsgefühle und Handlungsbereitschaft der Individuen generieren und stärken. In Romanen kann das komplexe Thema der globalen Erwärmung lesbar und verständlich gemacht werden. 

Gelingt also mit Romanen, woran die Wissenschaftskommunikation bisher scheiterte? Welche fiktionalen Texte erreichen Menschen wirklich und motivieren gar, einen eigenen Beitrag zu leisten? Und könnten so psychologische Mechanismen, die bisher einer Verhaltensänderung und politischem Handeln entgegenstanden, aufgedeckt, kommuniziert und sogar überwunden werden? 

Veranstaltet von der Volkswagen Stiftung, richtet sich diese Veranstaltung an ein neugieriges Publikum, das sich für aktuelle Themen aus Wissenschaft und Gesellschaft interessiert.

Podiumsdiskussion mit

Dr. Magdalena Göbl, Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie, Ludwigs-Maximilians-Universität München 

Prof. Dr. Julia Hoydis, Institut für Anglistik, Universität Graz, Mitarbeit am Projekt "Climate Change Literacy"

Dirk Roßmann, Unternehmer, Autor von "Der neunte Arm des Oktopus"

Dr. Bernd Sommer, Leitung Forschungsbereich Klima, Kultur & Nachhaltigkeit, Europa-Universität Flensburg 

Moderation: Annette Riedel, Journalistin, Berlin

Die Veranstaltung wird Xplanatorium Herrenhausen in Hannover stattfinden, dazu ist eine Anmeldung nötig. Darüber hinaus wird es einen Livestream geben. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.