Laptop und Zeitung
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Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)

Klimafreundliche Verkehrswende in Flensburg?

Wissenschaftler*innen bitten um Mithilfe

Wie sind Menschen in Flensburg unterwegs? Wann nutzen sie das Auto und wann das Fahrrad? Welche Menschen besitzen ein Auto, welche nicht? Hängt das vom Freundes- und Bekanntenkreis ab? Aus welchen Gründen entscheiden sich Menschen für ein Auto und seine Nutzung? Und was erwarten die Flensburger*innen von einer "klimafreundlichen Mobilitätswende"? Stehen sie ihr aufgeschlossen oder skeptisch gegenüber, haben sie Ideen zu deren Umsetzung?

Dies sind einige der Fragen einer Umfrage, mit der sich die Nachwuchs-Forschungsgruppe "EnSu" an die Öffentlichkeit wendet. "Mit Hilfe dieser Umfrage wollen wir herausfinden, welche Maßnahmen sich Flensburgs Bevölkerung in Sachen klimafreundliche Mobilität wünscht", erklärt Johanna Sendker, die als studentische Mitarbeiterin an dem Projekt beteiligt ist. "Aus den Antworten wollen wir später Handlungsempfehlungen ableiten, die sowohl notwendig als auch von der Bevölkerung gewünscht sind. Denn nur gemeinsam ist ein Weg zu nachhaltiger Mobilität möglich."

In der Forschungsgruppe "EnSu – Die Rolle von Energiesuffizienz in Energiewende und Gesellschaft" arbeiten Nachwuchswissenschaftler*innen aus drei Organisationen zusammen: der Europa-Universität Flensburg, dem Wuppertal Institut und dem Freiburger Öko-Institut. Die Gruppe wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA) gefördert. Ihr Ziel: Abbildbar zu machen, welchen Beitrag Suffizienz-Maßnahmen zu einer nachhaltigen Energie- und Verkehrswende leisten können. "Suffizienz nimmt den Faktor Mensch in den Blick", erklärt EUF-Juniorprofessorin Frauke Wiese, die die Forschungsgruppe leitet. "Suffizienz meint absolute Energiereduktion dadurch, dass Menschen ihr Verhalten ändern. In unserem Projekt suchen wir Wege, wie wir Suffizienz-Politik und deren Effekte in Energiemodellierungen quantifizierbar und damit sichtbar machen können."

Weil das komplex ist, kommen die Wissenschaftler*innnen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen in dem Projekt zusammen: aus ingenieurwissenschaftlicher Energiemodellierung, Politikwissenschaft, Ökonomie und sozial-ökologischer Transformationsforschung.

Die Umfrage ist Teil einer sogenannten "Feldphase". Die Wissenschaftler*innen erheben Daten, um ein möglichst umfassendes Bild des Mobilitätsverhaltens zu bekommen. Johanna Sendker lädt alle Flensburger*innen ein:

Indem Sie den Fragebogen ausfüllen, unterstützen Sie nicht nur unser Projekt, sondern auch eine klima- und menschenfreundliche Verkehrswende in Flensburg.

Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa 25 Minuten.

zum Fragebogen

Ansprechpartner: Johannes Thema, +49 202 2492 186, johannes.thema-TextEinschliesslichBindestricheBitteEntfernen-@wupperinst.org