Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)
Investitionen in die Zukunft
Flensburg, 21.1.2022. Die Flensburger CDU-Landtagskandidatin Uta Wentzel hat sich heute (21.1.) beim AStA und beim Präsidium der Europa-Universität Flensburg (EUF) über die aktuellen Studien- und Forschungsbedingungen an der EUF erkundigt. Beherrschendes Thema des Besuchs war die bestehende Unterfinanzierung der Universität und die schlechte Ausstattung der Zentralen Hochschulbibliothek. Uni-Präsident Prof. Dr. Werner Reinhart betonte: "Wer im Lehramt möglichst billig wegkommen will, der zahlt am Ende in der Bildungslandlandschaft einen hohen Preis dafür."
Bildung und Wissenschaft das Fundament für positive gesellschaftliche Entwicklung
"Bildung und Wissenschaft sind neben einer modernen Infrastruktur das Fundament für jede weitere positive gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung des Landes", erklärte Stephanie Brady, Kanzlerin der EUF. "In meinem Heimatland Bayern ist diese Wahrnehmung genetisch verankert, in Schleswig-Holstein scheint mir diese grundlegende Erkenntnis noch zu fehlen."
EUF: Erfolgreich trotz Unterfinanzierung aufgrund engagierter Mitarbeitenden
Dass die Europa-Universität Flensburg trotz ihrer gravierenden Unterfinanzierung in den letzten Jahren einen intensiven Wachstums- und Profilierungskurs verfolgen und unter anderem neue Studiengänge einrichten konnte, ist dem enormen Engagement der Mitarbeitenden aller Statusgruppen geschuldet wie es etwa das Ranking des Münchner ifo-Instituts 2019 nachgewiesen hat. Demnach liegt die EUF seit Jahren an der Spitze bei der Effizienz der Mittelverwendung in Deutschland. "Für das, was wir an Ressourcen zu Verfügung haben, wird an dieser Universität enorm viel geleistet", betonte Kanzlerin Brady.
Zukunftsthemen im Mittelpunkt des Studienangebots
Neben Unterfinanzierung und Lehrkräftebildung war auch das außerschulische Studienangebot der EUF Gesprächs-Thema, das die Zukunftsthemen Europa, Bildung und Transformation/Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rückt.
Den Hochschulstandort Flensburg ganzheitlich fördern
Zum Ende des Gesprächs unterstrich die Landtagskandidatin die Bedeutung der Hochschulen für Flensburg. "Mir ist es wichtig, den Hochschulstandort Flensburg in einem ganzheitlichen Ansatz zu fördern und zu unterstützen", erklärte Wentzel. "Ich möchte dazu beitragen, dass Flensburg innerhalb des Landes Schleswig-Holstein Wegbereiter wird für die Transformation Schleswig-Holsteins zum ersten klimaneutralen Bundesland. Für diese Aufgabe benötigen wir unbedingt die Flensburger Hochschulen mit ihren Kompetenzen und Potentialen."