Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)
„Ich bin begeistert von der Arbeit der Universität“
Guido Wendt, Staatssekretär des Ministeriums für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur im neuen Landes-Kabinett, hat heute (21.7.) die Europa-Universität Flensburg (EUF) besucht. Bei seinem ersten Besuch in der neuen Funktion hat Guido Wendt gemeinsam mit Referatsleiter Sören Mahnke die nördlichste Universität Deutschlands in einem fast zweistündigen Gespräch mit Präsident Prof. Dr. Werner Reinhart und Kanzlerin Stephanie Brady und einem anschließenden Campusrundgang kennengelernt.
Ein sehr guter und offener Austausch zum Kennenlernen
"Wir haben heute einen sehr guten und offenen Austausch zum Kennenlernen durchführen können. Die Zukunftsthemen konnten wir beleuchten und sind guter Dinge, dass wir diese vertiefen und dann auch zu konkreten Ergebnissen kommen können", erklärte Guido Wendt im Anschluss. "Ich bin begeistert von der Arbeit der Universität. Insbesondere, wie hier die Chancen genutzt wurden, um eine deutlich über die Landesgrenzen hinaus wirkende Lehrkräftebildung aufzustellen, ist schon beispielgebend. Und wenn ich dann höre, dass einige Bundesländer sich abschauen, wie die Ausbildung in Flensburg organisiert wird, dann erfüllt mich das mit Freude und auch mit Stolz."
Ziele und Herausforderungen der Lehrkräftebildung
Gesprächsthemen des ersten Treffens waren neben den Zielen und Herausforderungen der Lehrkräftebildung unter anderem die drei universitären Schwerpunkte Bildung, Europa und Transformation/Nachhaltigkeit, der Aufbau eines Zentrums für digitales Lernen an Schulen sowie die internationale Hochschulallianz EMERGE ("European Margins Engaging for Regional and Global Empowerment"), in der die EUF sich gemeinsam mit sieben strategischen Partnerhochschulen aus Irland, Frankreich, Spanien, Norwegen, Zypern und der Slowakei um eine EU-Förderung als europäische Hochschulallianz bewirbt.
Der Mangel an Lehrkräften wird ein großes Thema werden
Uni-Präsident Werner Reinhart äußerte sich sehr erfreut über das erste Treffen mit dem Staatssekretär: "Das war ein wunderbarer Anfang eines Kontaktes, der wohl sehr intensiv werden wird und werden muss, denn der Mangel an Lehrkräften wird ein großes Thema werden und wird auch uns als Universität betreffen, die wir immerhin 50% aller Lehrkräfte des Landes ausbilden", betonte Reinhart. "Wir haben einander zuhören und vor dem Hintergrund gemeinsamer Ziele, Werte und Einstellungen hinterlegen können, was uns jeweils wichtig ist. Als Universität haben wir noch einmal betont, wie wichtig uns der Aufbau des dritten Forschungszentrums für Transformation und Nachhaltigkeit ist Adressieren konnten wir auch, dass wir möglichst zeitnah darüber informiert werden, wie viele Studienplätze wir künftig im Bereich der Lehrkräftebildung vorhalten sollen. Der wichtigste Punkt ist jedoch nicht die Quantität der Studienplätze, sondern deren Qualität, denn entscheidend ist nicht, wie viele Menschen bei uns das Studium aufnehmen, sondern wie viele ihr Studium abschließen. Insofern haben wir auch über Ressourcen gesprochen."