Das Forschungsprojekt eGo^n (Offenes netzebenen- und sektorenübergreifendes Planungsinstrument zur Bestimmung des optionalen Einsatzes und Ausbaus von Flexibilitätsoptionen in Deutschland) hat seine Forschungsergebnisse vorgestellt. In einem Abschlussworkshop in Berlin hat das Konsortium aus Hochschule Flensburg, Europa-Universität Flensburg, Reiner Lemoine Insitut, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt - Institut für Vernetzte Energiesysteme und Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg innovative Netzplanungsinstrumente geplant.

Der Abschlussworkshop wurde mit einem Grußwort des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck eröffnet. In seiner Ansprache betonte Minister Habeck die Bedeutung der Energieforschung. Er hob hervor, dass kollaborative Forschungsarbeiten wie eGo^n entscheidend seien, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen und die Energiewende erfolgreich voranzutreiben.

Das Projekt hat ein transparentes Netzplanungsinstrument über alle Netzebenen hinweg entwickelt. Das Instrument berücksichtigt die die Kopplung des elektrischen Sektors mit den Sektoren Gas, Wärme und Mobilität. Im Fokus stehen volkswirtschaftlich günstige Netzausbauszenarien, die verschiedene Flexibilitätsoptionen einbeziehen, wie beispielsweise Speichertechnologien aller Energiesektoren, Demand-Side-Management und flexibles Laden von E-PKW.  Die entwickelten Datenmodelle und Instrumente folgen den Prinzipien von Open Source und Open Data, sodass Ergebnisse und Erkenntnisse transparent und allgemein zugänglich sind.

Die präsentierten Tools und Ergebnisse können dazu beitragen, die Energieinfrastrukturplanung in Deutschland zukunftsorientiert zu gestalten und eine effiziente Integration erneuerbarer Energien voranzutreiben.

Bundeswirtschafts-und Klimaschutzminister Robert Habeck und die Projektmitarbeitenden von eGo^n