Prof. Dr.Helga Andresen

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andresen(at)uni-flensburg.de

Arbeits- und Forschungsgebiete

  • Spracherwerb, mit Schwerpunkt im Vorschulalter
  • Schriftspracherwerb
  • Entstehung von Sprachbewusstheit
  • Sprachdidaktik, mit besonderem Schwerpunkt der Didaktik des Schriftspracherwerb

Projekte

Sprachliche Fähigkeiten vierjähriger Kinder beim Rollenspiel und Erzählen in einer förderorientierten Perspektive für den Kindergarten
gefördert aus Mitteln der Cornelsen Stiftung LEHREN UND LERNEN

Informationen zum Projekt.

Wissenschaftlicher Werdegang

  •  Studium an den Universitäten Kiel, Heidelberg, Freiburg
  •  Promotion 1973 an der Universität Freiburg
  •  Habilitation 1984 in Sprachwissenschaft an der Universität Osnabrück
  •  Seit 1988 Professorin an der Universität (vormals PH, Bildungswissenschaftliche Hochschule) Flensburg
  •  Mitbegründerin der Osnabrücker Beiträge zur Sprach-Theorie (OBST) im Jahre 1975

Publikationen (Auszug)

Monographien

  • Vom Sprechen zum Schreiben. Sprachentwicklung zwischen dem vierten und siebten Lebensjahr. Stuttgart: Klett-Cotta. 2005.
  • Interaktion, Sprache und Spiel. Zur Funktion des Rollenspiels für die Sprachentwicklung im Vorschulalter. Tübingen: Narr 2002.
  • Schriftspracherwerb und die Entstehung von Sprachbewußtheit. Opladen: Westdeutscher Verlag 1985.
  • Der Erklärungsgehalt linguistischer Theorien. Methodologische Analysen zur Generativen Transformationsgrammatik und zur Syntaxtheorie H. J. Heringers als Beispiel einer strukturalistischen Grammatik. München: Hueber 1974 (= Linguistische Reihe 18)

Aufsätze

  • gemeinsam mit A. Schmidt: Zur Bedeutung mündlichen Sprachhandelns im Vorschulalter für den Schriftspracherwerb: Erzählen und Rollenspiel. In: Valtin, R./Hofmann, B. (Hrsg.): Checkpoint Literacy. 15th European Conference on Reading. Berlin, August 2007. Berlin 2008.
  • gemeinsam mit F. Januschek: SpracheSpielen. In: Andresen, H./Januschek, F. (Hrsg.): SpracheSpielen. Freiburg: Fillibach 2007. 7 - 25
  • Rollen, Regeln, Rätsel. In: Andresen, H./Januschek, F. (Hrsg.): SpracheSpielen. Freiburg: Fillibach 2007. 27 - 44
  • geimeinsam mit B. Lang: Entstehung von Sprachbewusstheit im Kontext von interaktiven Spielen im Vorschulalter. In: Bahr, R./Iven, C. (Hrsg.): Sprache Emotion Bewusstheit. Beiträge zur Sprachteherapie in Schule, Praxis, Klinik. Idstein: Schulz-Kirchner 2006. 117 - 129
  • Sprache, Emotion und Bewusstheit im Spiegel kinderlicher Spiele. In: Bahr, R./Iven, C. (Hrsg.): Sprache Emotion Bewusstheit. Beiträge zur Sprachtherapie in Schule, Praxis, Klinik. Idstein: Schulz-Kirchner 2006. 27 - 40
  • Role play and language development in the preschool years. ?Culture and Psychology? 11,4 (Dec. 2005). S 387 - 414
  • Sprachliches Handeln, sprachliche Zeichen und die Entwicklung mentaler Repräsentationen im Vorschulalter. In: H.-W. Huneke (Hrsg.): Geschriebene Sprache, Strukturen, Erwerb, didaktische Modelle. Heidelberg: Mattes 2005. 11 - 27.
  • Interaktion, Zeichen und Bedeutungsrepräsentationen bei Vorschulkindern. Aspekte der Beziehungen zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit in einer entwicklungsorientierten Perspektive. Zeitschrift für Kultur- und Bildungswissenschaften, Flensburger Universitätszeitschrift 17 (2004) 57 - 71.
  • Zur Bedeutung des Rollenspiels für die Sprachentwicklung im Vorschulalter. In: A. Panagiotopoulou/H. Brügelmann (Hrsg.): Grundschulpädagogik meets Kindheitsforschung. Zum Wechselverhältnis von schulischem Lernen und außerschulischen Erfahrungen im Grundschulalter. Opladen: Leske & Budrich 2003. 135 - 139.
  • gemeinsam mit R. Funke: Entwicklung sprachlichen Wissens und sprachlicher Bewusstheit. In: U. Bredel u. a. (Hrsg.): Didaktik der deutschen Sprache. Bd. 1. Paderborn: Schöningh 2003. 438 - 451.
  • Spiel, Interaktion und Dekontextualisierung von Sprache vor Schulbeginn. Der Deutschunterricht 54,3 (2002) 39 - 46.
  • Spiel, Zeichen, Kontext. Zur Ontogenese dekontextualisierten Zeichengebrauchs. In: H. Giese & J. Ossner (Hrsg.): Sprache thematisieren. Fachdidaktische und unterrichtswissenschaftliche Aspekte. Freiburg: Filibach 1998. 21 - 41.
  • gemeinsam mit B. Watermann: Sprechen ? Streiten ? Schlagen. Untersuchungen zu kooperativem und nicht-kooperativem Verhalten von Vorschulkindern in Konfliktsituationen. In: F. Januschek & K. Gloy (Hrsg.): Sprache und/oder Gewalt. Oldenburg: Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie (OBST) 57 (1998) 85 - 102.
  • Kindergärten und Schulen der Minderheiten im deutsch-dänischen Grenzgebiet. OBST 54 (1997) 89 - 103.
  • Pretend Play and Learning to Write. In: K.-H. Pogner (Hrsg.): Writing: Text and Interaction. Odense University 1997. 147-176. (= Odense Working Papers in Language and Communication 14)
  • gemeinsam mit B. Watermann: ?...aber nicht in echt, ne!? Aggressives und scheinbar aggressives Verhalten von Jungen und Mädchen im Fiktionsspiel. Grundschulunterricht 44,4 (1997) 11 - 13.
  • Bedeutungskonstitution im Fiktionsspiel von Vorschulkindern. In: J. Lompscher (Hrsg.): Entwicklung und Lernen aus kulturhistorischer Sicht. Was sagt uns Wygotski heute? 2 Bde. Marburg: BdWi-Verlag 1996. Bd. 2. 516 - 532.
  • ?Dann muß der Keller wohl eine Sache sein.? Thesen zum Grammatikunterricht und seinen Folgen. Grundschulunterricht 43,9 (1996) 9 - 12.
  • Spielentwicklung und Spracherwerb. Flensburg (1995). (= Flensburger Papiere zur Mehrsprachigkeit und Kulturenvielfalt im Unterricht 10/11)
  • Diskursive Deutungen im Kinderspiel. In: E. Schulte-Holtey (Hrsg.): Grenzmarkierungen. Normalisierung und diskursive Ausgrenzung. Duisburg: DISS. 1995. 154 - 174.
  • gemeinsam mit F. Januschek: Mit Sprache spielen. Sprachbewusstheit ? Sprachkritik. Praxis Deutsch 22 (1995) 23 - 27.
  • gemeinsam mit K. Buchgeister: Ich kann ja auch nicht Reiher gucken. Kindergartenkinder über Schrift, Lesen und Schreiben. Grundschule 26,2 (1994) 9 - 11.
  • Das 'wilde Kind' Victor und sein Lehrer Itard. Perspektiven auf eine Lehrer-Schüler-Interaktion im beginnenden 19. Jahrhundert. Diskussion Deutsch 129 (1993) 4 - 16.
  • Sprachspiele als Fenster zu entstehender Sprachbewußtheit bei Kindern. In: P. Eisenberg & P. Klotz (Hrsg.): Sprache gebrauchen - Sprachwissen erwerben. Stuttgart: Klett 1993. 119 - 133.
  • Bemerkungen zur generischen Neutralisation des Mannes. In: J. Dittmann, H. Kästner & J. Schwitalla (Hrsg.): Erscheinungsformen der deutschen Sprache. Literatursprache, Alltagssprache, Gruppensprache, Fachsprache. Festschrift zum 60. Geburtstag von Hugo Steger. Berlin: Schmidt 1991. 137 - 147.
  • Lust an der Sprache - Unlust an der Grammatik? Die Grundschulzeitschrift 32 (1990) u. ö. 8 - 12.
  • Victor und Itard oder: Wie ein 'wildes' Kind nicht sprechen, aber schreiben lernt. In: H. Brügelmann & H. Balhorn (Hrsg.): Das Gehirn, sein Alfabet und andere Geschichten. Konstanz: Faude 1990. 199 - 208.
  • "Hamburg ... Reeperbahn". Rekonstruktion eines Mißverständnisses und einer Erzählung in der Interaktion zwischen einem Aphasiker und seiner Therapeutin. In: K. Eh1ich, A. Koerfer, A. Redder & R. Weingarten (Hrsg.): Medizinische und therapeutische Kommunikation. Diskursanalytische Untersuchungen. Opladen: Westdeutscher Verlag 1990. 321 - 337.
  • Über die Folgen eines unzureichenden Sprachbegriffs für Aphasieforschung und -therapie. In: V. M. Roth (Hrsg.): Kommunikation trotz gestörter Sprache. Aphasie - Demenz - Schizophrenie. Tübingen: Narr 1989. 47 - 64.
  • Automatisiertes Sprechen und Aphasie - Reflexionen über zugrundeliegende Prozesse und Strukturen. In: K.-B. Günther (Hrsg.): Sprachstörungen. Probleme ihrer Diagnostik bei mentalen Retardierungen, Entwicklungsdysphasien und Aphasien. Heidelberg: Schindele 1988. 241 - 259.
  • Das Wort - Ein Kinderspiel? In: H. Balhorn & H. Brügelmann (Hrsg.): Welten der Schrift in der Erfahrung der Kinder. Konstanz: Faude 1987. 83 - 91.
  • Sagen können, daß man nichts sagen kann... Untersuchungen zur Funktion der Stereotypien in der Sprache eines schwer gestörten Aphasikers. In: R. Mellies, F. Ostermann & F. Vauth (Hrsg.): Erschwerte Kommunikation und ihre Analyse. Hamburg: Buske 1986. 11-21. (= Papiere zur Textlinguistik Bd. 56)
  • Weibliches Sprechen - weibliches Denken ? weibliches Gehirn? Zur These geschlechtsspezifischer Unterschiede menschlicher Gehirne. In: R. Valtin & U. Warm (Hrsg.): Frauen machen Schule. Probleme von Mädchen und Lehrerinnen in der Grundschule. Frankfurt/M.: Arbeitskreis Grundschule e. V. 1985 u. ö. 85 - 94.
  • Selektiv erhaltene sprachliche Fähigkeiten bei schwerer Aphasie. Untersuchungen zu sprachlichen Stereotypien bei einem schwer gestörten Aphasiker. OBST 32 (1985) 43 - 72.
  • gemeinsam mit A. Bockrath: Sprachreflexion von Kindern im Grundschulalter am Beispiel von Sprachwitzen. In: W. Kürschner & R. Vogt unter Mitwirkung v. S. Siebert-Nemann (Hrsg.): Sprachtheorie, Pragmatik, Interdisziplinäres. Akten des 19. Linguistischen Kolloquiums Vechta 1984. Bd. 2. Tübingen: Niemeyer 1985. 303 - 313.
  • Psycholinguistische Aspekte des Rechtschreibenlernens und didaktische Vorschläge. In: L. Naegele & R. Valtin (Hrsg.): Rechtschreibunterricht in den Klassen 1-6. Frankfurt/M. 1984. 23 - 27.
  • Gedanken zur spontanen Sprachreflexion bei Kindern und zu ihrer Bedeutung für den (Recht-) Schreibunterricht. In: J. Ossner & H. Melenk (Hrsg.): Methoden der Sprachdidaktik. Methoden im Sprachunterricht. Beiträge des 5. Symposiums Deutschdidaktik. Ludwigsburg 1984. 58 - 67.
  • gemeinsam mit F. Januschek: Sprachreflexion und Rechtschreibunterricht. Diskussion Deutsch 77 (1984) 240 - 259.
  • Was Menschen hören können, was sie lernen können, zu "hören" und was sie glauben, zu hören. Reflexionen über die Bedeutung der Lautstruktur des Deutschen für den Schriftspracherwerb. OBST Beiheft 7 (1983) 210 - 236.
  • Ist Schreibenlernen etwas für kleine Mädchen? Zusammenhänge zwischen geschlechtsspezifischer Sozialisation und Erfolg im Schreibunterricht. Diskussion Deutsch 46 (1979) 145 - 168. Wieder abgedruckt in: I. Brehmer (Hrsg.): Sexismus in der Schule. Weinheim: Beltz 1981.
  • Verschriftlichungsstrategien: bewußt oder unbewußt? Überlegungen zu kindlichen Lernstrategien im Schreibunterricht. In: M. Van de Velde & W. Vandeweghe (Hrsg.): Sprachstruktur, Individuum und Gesellschaft. Akten des 13. Linguistischen Kolloquiums Gent 1978. Band 1. Tübingen: Niemeyer 1979. 231 - 242.
  • Die Bedeutung auditiver Wahrnehmungen und latenter Artikulation für das Anfangsstadium des Schrifterwerbs ? Ein linguistischer Beitrag zur Diskussion über die Beziehungen zwischen lautsprachlicher und schriftsprachlicher Tätigkeit. OBST 13 (1979) 28 - 56.
  • gemeinsam mit H. Glück und A. Wigger: Sprache und Geschlecht II. Editorial zu OBST 9 (1979) 1 - 24.
  • Geschlecht und Schrifterwerb. Überlegungen zur Bedeutung der Geschlechtszugehörigkeit für den Schrifterwerb in der Schule. In: M.-E. Conte, A. Giacolone Ramat & P. Ramat (Hrsg.): Sprache im Kontext. Akten des 12. Linguistischen Kolloquiums Pavia 1977. Band 2. Tübingen: Niemeyer 1978. 47 - 58.
  • Vorüberlegungen zu einer systematischen Analyse des Rechtschreibunterrichts. OBST 2 (1977) 64 - 96.
  • Selektionsfunktion von Sprachnormen in der Schule am Beispiel der Rechtschreibung. In: H. W. Viethen, W. D. Bald & K. Sprengel (Hrsg.): Grammatik und interdisziplinäre Bereiche der Linguistik. Akten des 11. Linguistischen Kolloquiums Aachen 1976. Band 1. Tübingen: Niemeyer 1977. 237 - 246.
  • gemeinsam mit H. Glück: Sprachwissenschaft und Deutschlehrerausbildung. Überlegungen zum Verhältnis von Forschung und Lehre im sprachwissenschaftlichen Teil der einphasigen Lehrerausbildung. Studium Linguistik 4 (1977) 67 - 77.
  • Das Problem der Objektivität linguistischer Theorien. In: H. Weber & H. Weydt (Hrsg.): Sprachtheorie und Pragmatik. Akten des 10. Linguistischen Kolloquiums Tübingen 1975. Band 1. Tübingen: Niemeyer 1976. 27 - 37.
  •  Sprachnormen als Problem für Sprachunterricht und Sprachwissenschaft. OBST 1 (1976) 1 - 32.
  • Das Problem der Datenerhebung und empirischen Bestätigung linguistischer Theorien. In: M. Schecker (Hrsg.): Methodologie der Sprachwissenschaft. Hamburg: Hoffmann und Campe 1976. 123 - 149.
  • Ein methodischer Vorschlag zur Unterscheidung von Ergänzung und Angabe im Rahmen der Valenztheorie. Deutsche Sprache 1 (1973) 49 - 63.

Lexikonartikel

  • Bearbeitung des Themengebiets Sracherwerb im Metzler Lexikon Sprache, hrsg. von Helmut Glück. 2. überarb. Aufl. Stuttgart 2000
  • Bearbeitung des Gebiets ?Spracherwerb? im Metzler Lexikon Sprache. Hg. von Helmut Glück. Stuttgart: Metzler. 1. Auflage 1993. 3. Auflage in Vorbereitung.

Sammelband

  • gemeinsam mit F. Januschek (Hrsg.): SpracheSpielen. Freiburg: Fillibach 2007