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Weibliche Perspektiven auf Männlichkeit und transformative Potentiale


TAL 007

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Dr. Johanna-Maria Pangritz

Weiblichkeit(en) und Frauen wird in der kritischen Männlichkeitsforschung eine wesentliche Bedeutung zugesprochen, wenn es um die Konstruktion von Männlichkeit(en) geht. Sie dienen als primärer Abgrenzungshorizont, indem das als männlich begriffen wird, was nicht weiblich ist. Trotz der zentralen Bedeutung von Weiblichkeit für die theoretische Konturierung von Männlichkeit(en), wird innerhalb der theoretischen Auseinandersetzung sowie der empirischen Betrachtung weiblichen Perspektiven auf Männlichkeit kaum Beachtung geschenkt. Im Vortrag soll daher entlang von Interviews mit Mädchen, weibliche Perspektiven auf Männlichkeit eröffnet werden. Im Fokus stehen die Männlichkeitsvorstellungen der Mädchen und wie sie dazu Weiblichkeit in Bezug setzen. Darüber hinaus soll die Bedeutung von Männlichkeit für den Alltag der Mädchen dargestellt werden. Daraus geht hervor, wie gesellschaftliche Männlichkeitsvorstellungen das Leben der Mädchen prägen und beeinflussen. Für manche Mädchen ergeben sich daraus alltägliche Einschränkungen, die sie als Ausgangspunkte für eine Transformation von Männlichkeit adressieren.

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TAL 007