Aufhören. Ein Workshop zu neuen Strategien für die Transformation


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Eine Transformation hin zu nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweisen wird inzwischen als unumgänglich anerkannt, und die dafür nötigen Innovationsprozesse erfahren immer größere Aufmerksamkeit. Andere Facetten der ökologischen Transformation sind dagegen unterbelichtet: die besonderen Herausforderungen nämlich, die sich dadurch stellen, dass mit Gewohnheiten gebrochen werden muss und etablierte Strukturen aufzulösen sind. Ebenso offen ist die Frage, welches Zusammenspiel der verschiedenen gesellschaftlichen Akteure nötig ist, um den Erfolg einer solchen Transformation langfristig und gegen Widerstände zu gewährleisten.

Diesen Fragen ist Luise Tremel, Doktorandin am Norbert Elias Center für Transformationsdesign und -forschung sowie Stipendiatin der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz, am Beispiel eines historischen Transformationsprozesses nachgegangen: der Abschaffung der Sklaverei.   Im ersten Teil der Veranstaltung "Aufhören" wird Luise Tremel die Bedeutung ihrer Forschung für die anstehende ökologische Transformation vorstellen, kommentiert von Dr. Johannes Merck und Prof. Dr. Harald Welzer. Anschließend werden die Teilnehmenden in einem szenarienbasierten Workshop gemeinsam erörtern, wie sich die beschriebenen Dynamiken in der Zukunft entfalten könnten – und in welchen Phasen des Veränderungsprozesses das eigene Handeln von besonderer Bedeutung sein könnte.

Datum: 26.01.2017, 10:00 Uhr
Ort: Wälderhaus Wilhelmsburg, Am Inselhaus 19, Hamburg