Konzeptentwicklung zur Aneignung metakognitiver Lernstrategien bei Additionsaufgaben für Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung

In der Pädagogik für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen ist es unumstritten, dass mathematische Kompetenzen einen Beitrag zur Teilhabe an Alltags- und Bildungsprozessen leisten (Djuric-Zdravkovis; Japundza-Milisavljevic & Macesic-Petrovic, 2011).

Kurzübersicht

Stichworte
Lernstrategien, Metakognition, Mathematikunterricht
Laufzeit
01.09.2018 - 31.07.2020

Beschreibung

In der Pädagogik für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen ist es unumstritten, dass mathematische Kompetenzen einen Beitrag zur Teilhabe an Alltags- und Bildungsprozessen leisten (Djuric-Zdravkovis; Japundza-Milisavljevic & Macesic-Petrovic, 2011). Gleichermaßen eignen sich mathematische Inhalte aber auch als Gegenstand der Förderung kognitiver Prozesse und tragen so zur Denkerziehung im Allgemeinen bei (Ratz, 2010). Vor diesem Hintergrund verwundert die prekäre Forschungslage zum mathematischen Lernen, die laut Ratz & Wittmann (2014) auf etwa 100 Untersuchungen weltweit gründet. Auch wenn das Zählen "für Kinder der Einstieg in die Welt der Zahlen" ist, kann es nicht zwangsläufig mit dem Verständnis von Zahlen gleichgesetzt werden (Gaidoschick, 2016, S. 14). Die Bedeutung der Überwindung des zählenden Rechnens hin zu einem strategisch - flexiblen Vorgehen zur Lösung von Rechenaufgaben wird in der aktuellen Mathematikdidaktik nicht in Frage gestellt (Rechtsteiner - Merz, 2013; Werner & Klein, 2012).

Ziel des vorliegenden Promotionsvorhabens ist die Entwicklung eines Förderkonzeptes zum Erwerb von Additionskompetenzen bei Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung, welches die aktuellen fachdidaktischen Annahmen der Arithmetik mit Theoriebildungen und empirischen Befunden zu kognitiven und metakognitiven Lernvoraussetzungen der Zielgruppe zusammenführt.

Verantwortlich

Dr.Isabelle von Seeler

Projektkoordination

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