Bildung in Zeiten von Antifeminismus

Im Rahmen dieses Dissertationsprojekts wird die öffentliche Diskussion um die Thematisierung von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in Bildungsplänen aus einer queer- und diskurstheoretischen Perspektive untersucht. Im Fokus der Diskursanalyse stehen die antifeministischen und antigenderistischen Angriffen auf und die anschließende Debatte um die Bildungsplanreform in Baden-Württemberg. Ziel der Arbeit ist es, die diskursiven Mechanismen, über die im Laufe der Debatte Wissen und Wahrheiten über Geschlecht, Sexualität und Bildung reproduziert und transformiert werden herauszuarbeiten. Insbesondere die Verschiebung von Un_Sagbarkeitsordnungen wird hierbei in den Blick genommen. Anhand dieser Ergebnisse will diese Dissertation einen Beitrag zur Entwicklung einer queerinformierten, heteronormativitätskritischen Bildungstheorie leisten.

Kurzübersicht

Stichworte
Antifeminismus/Antigenderismus, geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, Bildungspläne, Queer Theory, Bildungstheorie, Diskursforschung
Laufzeit
01.05.2017 - laufend
Institutionen der EUF
Institut für Erziehungswissenschaften, Abteilung Erziehungswissenschaft

Verantwortlich