Termine der Germanistik

WORKSHOP: Den (Schrift-)Spracherwerb rhythmisch-musikalisch fördern


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Digitaler Workshop über Webex

Wenn Sprachförderung mit Musik in den Unterricht integriert wird, bietet dies unabhängig von der Erstsprache der Lernenden die Möglichkeit, rhythmisch-phonologische Fähigkeiten zu trainieren. Entscheidend dafür ist die Wahrnehmung und Unterscheidung von Rhythmen und Tonhöhen. Beides sind zentrale Elemente von Sprachen und von Musik.

Aktuelle Studien zeigen, dass die Fähigkeiten zur Rhythmusreproduktion und zur Tonhöhenwahrnehmung eng mit dem phonologischen Bewusstsein und der Lese- und Schreibfähigkeit verbunden sind. Eine musikalisch rhythmusbasierte Intervention kann z.B. die gleichen Effekte erzielen wie eine Phonem-Graphem-Intervention.

Wie Sprache und Musik von Geburt an gemeinsam erworben werden, wie sie neuronal vernetzt sind und welche Bedeutung dem vielseitigem sprachlich-musikalischen Input im Kleinkind- und Vorschulalter zukommt, diskutieren wir anhand aktueller Forschungsstudien und verschiedener Förderkonzepte. Wir werden auch kurze praktische Beispiele selber erproben.

Die Online-Veranstaltung richtet sich vorrangig an Studierende und Lehrkräfte für Lehrämter an Grundschulen und Förderschulen, aber auch an alle anderen, die sich für Zusammenhänge im Erwerb von Sprache und Musik interessieren und neue Zugänge im Unterricht erproben möchten.

Für den Herbst 2023 ist ein weiterführender Workshop vor Ort an der EUF mit vielen praxisnahen Übungsphasen und Diskussionen zur Umsetzung und Anpassung an verschiedene Lernergruppen geplant.

Homepage von K. Leimbrink:

https://url.tu-dortmund.de/kerstin-leimbrink

Anmeldung für Studierende ab sofort möglich via E-Mail über: annika.vieregge@uni-flensburg.de

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