Auslandsaufenthalte im Lehramtsstudium (German only)

Mein Tipp: „IN EINEM WOHNHEIM KNÜPFT MAN SOFORT KONTAKT.“ Silvia Stitzenberger (25), Grundschullehramt mit Integrierter Sonderpädagogik Schulpraktikum und Auslandssemester in Indien Meine Zeit in Indien war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Das vierte Semester mei- nes Bachelorstudiums verbrachte ich an der Hochschule Neu-Delhi und an der Deutschen Schule. Ich wollte herausfinden, was Menschen so weit entfernt von Deutschland dazu bewegt, Deutsch zu lernen. Wenn ich später als Grundschulleh­ rerin arbeite, möchte ich den Kin­ dern nicht von Dingen erzählen, von denen ich gelesen habe, sondern von echten Erfahrungen. Ich bin überzeugt, dass man Begeisterung für andere Menschen und Kulturen nur weitergeben kann, wenn man selbst weltoffen ist. In Indien habe ich in einem interna­ tionalen Wohnheim für Frauen ge­ lebt. Dort konnte ich sofort Kontakt zu indischen Studentinnen knüpfen. Wir haben zusammen gekocht und ich konnte bei ihnen alle kul­ turellen oder organisatorischen Fragen loswerden. Das war wirk­ lich toll. Überhaupt begeistert mich die Hilfsbereitschaft der Inder. Sie achten sehr darauf, dass sich Ausländer in ihrem Land wohl­ fühlen. Ich wurde oft angesprochen und eingeladen – da blieb für Heimweh keine Zeit. An der Hochschule wurde ich ex­ trem gut betreut. Vieles hätte ich so in Deutschland nicht erfahren. Mein Aufenthalt hat mir gezeigt, wie stark einen die Erziehung prägen kann. Auf gesellschaftliche Entwick­ lungen blicke ich nun anders als vorher. Ich habe gelernt, empathi­ scher zu denken, geduldiger zu sein und Handlungen und Gedan­ ken stärker in einen Kontext zu stellen. Das wird mir als Lehrerin bestimmt helfen. studieren-weltweit.de/Auslandsstudium studieren-weltweit.de/Praktikum studieren-weltweit.de/Lehramt

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