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European Wasatia Graduiertenkolleg ist ans ICES angegliedert


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Der israelisch-palästinensische Konflikt und seine Rückwirkungen auf internationaler Ebene gehören zu den zentralen Herausforderungen der Gegenwart. Die vom BMBF geförderte European Wasatia Graduate School for Peace and Conflict Resolution begegnet diesen Herausforderungen. Sie ist auf die Initiierung des Prozesses der Versöhnung gerichtet ("wasatia", arabisch für Vermittlung, Ausgleich, Mäßigung). Das interdisziplinäre, transnationale und multireligiöse Promotionskolleg identifiziert Wahrheit wie Recht als Bedingung für Frieden und Konfliktlösung im israelisch-palästinensischen Verhältnis. Es fungiert als ein interdisziplinäres Forum, das – eingebunden in ein internationales Netzwerk – Versöhnung als zentrales Element zur gesellschaftlichen Konfliktlösung herausstellt.

Die Kooperation der trilateralen Graduiertenschule mit dem Interdisciplinary Center for European Studies (ICES) der Europa Universität Flensburg stärkt die europäische Perspektive auf Frieden und Versöhnung und fördert die Bildung inneruniversitärer Exzellenzcluster. Die Anbindung an die ICES Research School bietet den Promotionsstudierenden des Graduiertenkollegs darüber hinaus vielfältige interdisziplinäre Vernetzungsmöglichkeiten, ebenso wie ein breites Angebot an interdisziplinären Schreib- und Schulungsprogrammen.

Gegenwärtig befinden sich knapp ein Dutzend israelische, palästinensische und deutsche Ph.D. – Kandidaten im Auswahlverfahren. Die Graduiertenschule wird im Herbst in einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem ICES feierlich eröffnet werden. Das erste Forschungsseminar zu Wahrheit und Versöhnung wird im November in stattfinden. Die Homepage  www.uni-flensburg.de/trilateral-graduate-school geht im Juni online.