Eine Erdhummel besucht die Blüte der Sumpf-Schwertlilie
Eine Erdhummel besucht die Blüte der Sumpf-Schwertlilie
Hainschwebfliege ruht auf Hahnenfuß
Hainschwebfliege ruht auf Hahnenfuß
Honigbiene leckt Nektar von einer Blüte
Honigbiene leckt Nektar von einer Blüte

Willkommen im Garten der Vielfalt

Auf diesen Seiten erfahren Sie aktuell, warum das Gelände des Biogartens umgestaltet wird, welcher Mehrwert sich hierdurch für Natur und Mensch ergibt und welche planerischen Maßnahmen derzeit im Gelände umgesetzt werden.

Die Ausgangslage

Das zentral auf dem Campus der EUF gelegene, von einer Wallhecke (Knick) umgebene Gelände des Biogartens befindet sich seit einigen Jahren im Tiefschlaf. In der nördlich gelegenen Hälfte des Biogartens haben sich in den letzten Jahren strauchartige Weiden ausgebreitet (Bild 1), die bisher lediglich phasenweise zurückgeschnitten wurden. Aufgrund des eher nährstoffarmen Bodens weist dieses Areal jedoch für viele gefährdete Blütenpflanzen ein großes Potenzial auf, welches aufgrund des von den Gehölzen verursachten Lichtmangels kaum genutzt werden konnte. Das Potenzial der Flächen wird im südlichen Bereich des Gartens sichtbar, in welchem sich zwei artenreiche Grünlandflächen etabliert haben. Diese Flächen werden auch jetzt schon gepflegt, indem sie zweimal im Jahr gemäht werden und die Mahd von den Flächen entfernt wird.

Die Weiden im nördlichen Bereich lassen den eigentlichen Knick strukturell nicht mehr erkennen und sind so robust, dass sie die im Garten angelegten Gabionen besiedeln (Bild 2). Diese drohen aufgrund des starken und ausdauernden Wurzelwerks zu bersten. Die Gabionen bieten wiederum vielen Spezialisten unter den Pflanzen und Tieren wertvollen Lebensraum (Bild 3).

Auch der am südlichen Ende gelegene, künstlich angelegte Teich (Teil des Entwässerungssystems der EUF) wird insbesondere durch Weiden und einen dichten Schilfgürtel im Sommer homogen beschattet (Bild 4), was der Artenvielfalt dieses Lebensraumes entgegenwirkt.

Der Biogarten vor der Umgestaltung (Drohnenvideo)