09.11.2020 Antisemitismus in Schleswig-Holstein

Uhrzeit: 17:00 - 19:00 Uhr
Veranstaltungsart: Online-Workshop
Referent: LIDA
Anmeldung: ausgebucht


Antisemitismus zeigt sich auch in Schleswig-Holstein als ein alltägliches Phänomen. Im ganzen Bundesland kommt es zu Vorfällen: Seien es antisemitische Beleidigungen, Schmierereien im öffentlichen Raum oder Bedrohungen. Antisemitismus äußert sich dabei vielfältig: an unterschiedlichsten sozialen Räumen, ausgehend von diversen Milieus.

Für das Jahr 2019 hat die unabhängige Meldestelle für Antisemitismus in Schleswig-Holstein (LIDA-SH) 67 antisemitische Vorfälle dokumentiert.

Diese Veranstaltung bietet sowohl einen Einblick in die Arbeitsgrundlage von LIDA-SH, als auch erste empirische Erkenntnisse und Analysen zu antisemitischen Vorfällen im Bundesland, insbesondere mit Ausblick auf erste Einschätzungen zu Vorfällen aus dem Jahr 2020. Schwerpunkte bilden sowohl die Betrachtung unterschiedlicher

Erscheinungsformen, die anhand von beispielhaften Vorfällen erläutert werden, als auch die Frage der Auswirkungen von Antisemitismus auf Betroffene.

Ferner werden antisemitische Vorfälle aus dem Kontext Schule näher betrachtet und Leerstellen in der Erfassung identifiziert.