Materialität/en, Dinge, Artefakte – Was tun mit dem material turn?

13. Juli 2017  09.00-14.15 Uhr

Der material turn ist in aller Munde. Dahinter verbirgt sich eine stärkere und erneuerte Fokussierung auf Materialien, Dinge und Artefakte in der Entstehung des Sozialen. Diese Perspektive auf das Soziale erweist sich auch als eine interdisziplinäre Bewegung innerhalb der Bildungs-, Sozial- und Humanwissenschaften. Die Fragen nach der Dinglichkeit des Sozialen, also der Soziomaterialität bringen neue Beobachtungs- und Beschreibungsweisen hervor und tragen zu einer besonderen Fokussierung im Erkenntnisprozess bei. Hinter der (Re-)Fokussierung auf Materialität verbirgt sich eine theoretische Suchbewegung nach der Justierung des forschenden Blicks. Im Workshop soll zwei Theoriesträngen innerhalb der Diskussion um die Bedeutung von Materialität theoretisch und empirisch erprobend nachgegangen werden.

Referenten: Dr. Kathrin Berdelmann (DIPF/BBF Berlin) & Dr. Tobias Röhl (Universität Siegen) 

Leitung: Dr. Martin Bittner & Nina Blasse

Zielgruppe: Doktorand*innen und PostDoktorand*innen der Bildungs-, Sozial- und Humanwissenschaften an der EUF

Veranstaltungsort: TG 5140; Telekomgebäude (5. Etage), Eckernförder Landstr. 65, 24943 Flensburg

Materiality/ies, things, artefacts – What to do with the material turn?

Everyone claims the material turn. Materials, things and artefacts are strengthened within the construction of the social. This perspective on the social can be seen as interdisciplinary trending especially within educational and social sciences as well as humanities. The question of the socio-materiality comes along with new ways of observing and describing social phenomena. These perspectives give special contribution to the knowledge process. What lays behind the re-focussing on materiality is a theoretical quest to adjust the research perspective. In the workshop two different theoretical approaches will be presented and explored by reconstructing empirical data.