Praktikum im Ausland (German only)

41 Wer sich schnell in einer Stadt eingewöhnen möchte, sollte ofen auf die Menschen zugehen und seinen Hobbys nachgehen. Wenn ich in eine neue Stadt komme, las­ se ich mich erst einmal herumtreiben: Ich fahre durch die Straßen oder spaziere durch kleine Gassen und unterhalte mich mit Leu­ ten. Wenn man so die Stadt erkundet, lernt man schnell die Umgebung kennen und be­ kommt ein Gespür für die Menschen. Das hilf sehr, sich schnell einzugewöhnen. In Bozen habe ich zum Beispiel bei einem Spa­ ziergang durch einen Park ein paar Slackli­ ner kennengelernt, mit denen ich dann in Kontakt geblieben bin. Grundsätzlich würde ich jedem raten: Mach das vor Ort, was dir Spaß macht! So lernt man Leute kennen, die auf derselben Wel­ lenlänge sind. Und daraus ergeben sich of weitere Kontakte. Ich habe übers Slacklinen zum Beispiel Leute gefunden, mit denen ich dann später wandern war. Auch mit den Praktikanten undWerkstudierenden bei der Arbeit lassen sich gut neue Kontakte knüp­ fen. Ich habe mit ihnen und anderen die Berge in der Umgebung erkundet, das war großartig. Das Alpenglühen, die vielen Ster­ ne am Nachthimmel, die Stille – da habe ich mich eins mit der Natur gefühlt. Bei der Arbeit sollte man proaktiv sein. Dazu gehört auch anzusprechen, wenn man gerne eine andere Aufgabe übernehmen möchte. Damit das freundlich rüberkommt, sollte man immer bei sich bleiben: Also aus der IchPerspektive erzählen, was man ger­ ne ändern möchte und warum. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man dann fast al­ les thematisieren kann. So fühlt man sich gleich besser und langfristig wohl – und das ist ja auch im Interesse von Arbeitgeberin­ nen und Arbeitgebern.