Internes Mitteilungsblatt

5 Informationen und Neuigkeiten aus dem Forschungsre- ferat Struktur und Personalsituation im Forschungsreferat Am 01.01.2018 hat Prof. Dr. Jürgen Budde das Amt des Vizepräsidenten der Europa-Universität Flensburg über- nommen. In seiner Vorstellung im Senat hat Prof. Dr. Jür- gen Budde folgende Punkte als Herausforderungen im Bereich der Forschung skizziert: Konsolidierung und Systematisierung bestehender Ange- bote zur Forschungsförderung an der Europa-Universität Flensburg sowie die Konsolidierung der beiden profilge- benden Forschungszentren, Ausbau der Forschungsinfrastruktur, Stärkung und Vernetzung forschungsinteressierter Wis- senschaftler*innen und besondere Unterstützung für die Beantragung von Forschungsverbünden/Graduiertenkol- legs, Strukturierung und Neuentwicklung von Angeboten für Menschen in Qualifikationsphasen, Strategieentwicklung Forschungsförderung und Fahrplan für einen Antrag der Europa-Universität Flensburg auf Mitgliedschaft in der DFG. Zum 01.05.2018 wird Dr. Martina Kattein als neue For- schungsreferentin der EUF beginnen, sodass das For- schungsreferat damit personell endlich wieder vollständig besetzt ist. Dr. Kattein war zuvor bereits Forschungsre- ferentin an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Einen Überblick über die Struktur und die Angebote zur Forschungsförderung an der EUF gibt nachstehende Über- sicht. Die nächste hochschulöffentliche Veranstaltung wird der Tag der Forschungsförderung am 24.10.2018 ab 15.00 Uhr sein, an dem die Situation und Strategien zur Forschungs- förderung an der Europa-Universität Flensburg vorgestellt werden. Weiter werden an diesem Tag im ZeBUSS und im ICES Vertreter*innen von Fördereinrichtungen ihre Orga- nisationen (DFG, BMBF, VW-Stiftung) vorstellen. Forschungspreis 2018 verliehen Der Forschungspreis für das Jahr 2017 wurde im Ramen des Jahresempfangs an Prof. Dr. Volker Müller-Benedict und Prof. Dr. Gerd Grötziger mit Ihrem Team für die Mono- graphie „Noten an Deutschlands Hochschulen. Analysen zur Vergleichbarkeit von Examensnoten 1960 bis 2013“, erschienen im VS-Verlag, verliehen. In ihrer vielbeachte- ten Arbeit zeigen die Forscher, anhand der Analyse von Abschlssnoten unterschiedlicher Hochschulen im Zeitver- lauf, dass die Noten nicht nur vom jeweiligen Standort ab- hängig sind, sondern sich im Laufe der Zeit kontinuierlich verbessern, sodass auch von einer „Noteninflation“ ge- sprochen werden kann. Bemerkenswerterweise liegt dies nicht unbedingt an erwartbaren Faktoren wie etwa dem Geschlecht oder der Relation von Studierenden und Pro- fessor*innen. Der langfristige Trend, so die beiden, „lässt sich dadurch erklären, dass bessere Noten im Interesse aller Beteiligten – Lehrenden sowie Studierenden – sind“. Inwieweit eine ‚Kundenorientierung‘ der Universitäten diese – der meritokraischen Idee von Leistungsgerechtig- keit zuwiederlaufende – Tendenz weiter befördern könn- te, wäre in anschließenden Untersuchungen zu klären. Instrumte für die Untersützung bei der Erstellung von DFG-Anträgen Zur Unterstützung bei der Beantragung von DFG-geförder- ten Forschungsprojekten hat der Senat der Europa-Uni- versität Flensburg zwei Förderinstrumente eingeführt. 1. Zur Unterstützung der Beantragung von DFG-geförder- ten Forschungsprojekten hat der Senat mit der Möglich- keit einer Lehrreduktion um 9 SWS für ein Semester für Professor*innen ein Instrument zur Forschungsförderung geschaffen. Ziel ist die Einreichung eines Drittmittelan- trags bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Antragsberechtigt sind alle Professor*innen der Besol- dungsgruppe W3 und W2 der EUF. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 30. Juni. 2. Im Sommer 2018 wird erstmals ein Förderinstrument für Nachwuchswissenschaftler*innen geschaffen (Post- doc-Stelle; 0,75 TV-L 13; Dauer max. 12 Monate). Ziel dieser Stelle ist es, einen Antrag auf ‚Eigene Stelle‘ bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einzurei- chen. In der ersten Ausschreibungsrunde wird die Stel- le am Zentrum für Bildungs-, Schul-, Unterrichts- und Sozialisationsforschung (ZeBUSS ) der EUF angesiedelt. Antragsberechtigt sind alle promovierten Nachwuchs- wissenschaftler*innen der EUF als auch promovierte Nachwuchswissenschaftler*innen anderer Universitäten oder Forschungseinrichtungen, deren Promotion mindes- tens mit „magna cum laude“ bewertet wurde und die im o.a. Themengebiet forschen und arbeiten (Bewerbungs- schluss 30. November 2018). Förderbeginn ist der 01. März 2019., die Ausschreibung folgt in Kürze. Prof. Dr. Jürgen Budde, Vizepräsident für Forschung Dr. Jan Kühnemund, Referent für Lehrent- wicklung Immer, wenn ich in den letzten Jahren in Flensburg war, hat die Sonne geschienen. Als mir die Referentenstelle im Präsidium der EUF angeboten wurde, wusste ich also schnell, dass mich paradiesische Zustände erwarteten: Berge statt Flachland, Förde statt Badetümpel, frische Luft statt Massentierhal- tung – und eben Sonne statt Niederschlag. Nach mehr als 20 Jahren im immer verreg- neten Oldenburg hatte ich mir das doch ver- dient. Seit 1. Februar bin ich nun in Flensburg. Das Willkommensgeschenk einer Kollegin – eine Familienpackung Vitamin D-Tabletten – habe ich erst belächelt, und die Kapseln dann über- dosiert eingeworfen. Wo war sie hin, die Son- ne? Meiner Familie, die im Juni nachzieht, habe ich noch nichts verraten... In Oldenburg habe ich studiert und zwölf Jah-

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