Unterricht und pädagogisches Handeln bei Symptomen einer Depression

Depressionen bei Kindern oder Jugendlichen können sich in kognitiven, emotionalen, somatischen und verhaltensbezogenen Symptomen manifestieren. Aufgrund ihrer Prävalenz und der Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung, kann Lehrkräften im schulischen Alltag eine bedeutsame Rolle zukommen. Kognitiv-behaviorale Methoden und Methoden zur Verhaltensaktivierung haben sich diesem Zusammenhang auch in pädagogischen Kontexten bewährt. Mit Hilfe leitfadengestützter Experteninterviews mit n=31 Kliniklehrkräften wurden Besonderheiten des Unterrichts für diese Zielgruppe, Vorbereitung des Unterrichts und dessen störungsbezogene Ziele, die Häufigkeit von belastenden Symptomen, wichtige Methoden der Unterrichtsgestaltung, Entwicklungsdesiderate und Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte an allgemeinen Schulen erhoben, quantitativ deskriptiv wiedergegeben und diskutiert.

Kurzübersicht

Stichworte
Depression, Kognitiv-behaviorale Methoden, Kliniklehrkräfte, Lehrkräftebildung
Laufzeit
01.03.2018 - 30.06.2019
Institution der EUF
Abteilung Sonderpädagogische Psychologie

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