Bachelor- und Masterarbeiten

Liebe Studierende,

die Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten erfordert Sorgfalt und die Einhaltung bestimmter Regeln. Formale Regelungen können Sie u.a. der Prüfungsordnung Ihres Studiengangs entnehmen (PO M.A. IMS, § 20, PO B.A. IM, §18, PO B.A. IM, §25). Diese Verpflichtungserklärung ist jeder Arbeit unterschrieben beizufügen. Die Vorüberlegungen zu Ihrer Abschlussarbeit werden jedoch auch Fragestellungen aufwerfen, welche Sie nicht durch die Recherche von Formalvorgaben klären können. 

Wenn Sie Ihre Abschlussarbeit gern an unserer Professur schreiben wollen, lesen Sie bitte folgende Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Jein. Machen Sie sich erste Gedanken bzgl. eines Sie interessierenden Themengebietes aus dem Bereich der Personal- und Organisationsforschung, da in der Regel keine Vergabe vorgefertigter Bearbeitungsthemen durch die Professur erfolgt. Eine Konkretisierung dieser ersten Themenidee erfolgt daraufhin in Zusammenarbeit mit Ihrem/Ihrer Betreuer/in. Konkretere Arbeits- und Forschungsschwerpunkte der einzelnen Personen entnehmen Sie bitte den jeweiligen Personenseiten und der Publikationsliste auf unserer Homepage. Untenstehend finden Sie eine Auswahl bei uns eingereichter Qualifikationsarbeiten, die Ihnen als Inspiration dienen kann.

Es ist zwingend erforderlich, dass Sie mind. acht Wochen vor der anvisierten offiziellen Anmeldung Ihrer Arbeit über dieses Formular Kontakt mit uns aufnehmen (als Studierende/r dänischer Studienordnung beachten Sie bitte die untenstehenden Fristen). Die Zuordnung eines Betreuers / einer Betreuerin erfolgt nach Themenschwerpunkt und verfügbaren Kapazitäten. Die Betreuung kann also grundsätzlich nur vorbehaltlich verfügbarer personeller Ressourcen erfolgen. Sollten Sie schon Kontakt mit jemandem aufgenommen haben, können Sie dies im Formular vermerken.

Die Präzisierung und konkrete Formulierung Ihrer ersten Idee bis hin zur fertigen Themenstellung ist erfahrungsgemäß der anspruchsvollste Teil Ihrer Qualifikationsarbeit, der in diesen acht Wochen bis zur offiziellen Anmeldung erfolgt. Dieser Arbeitsschritt erfolgt in Zusammenarbeit mit Ihrem zukünftigen Betreuer / Ihrer zukünftigen Betreuerin, siehe auch weiter unten "Wie läuft die Betreuung ab?".

Entnehmen Sie genauere Hinweise bitte Ihrer jeweiligen Prüfungsordnung.

Bachelorarbeiten beider Studienordnungen und Masterarbeiten deutscher Studienordnung können auch von den Wissenschaftlichen Mitarbeitenden der Professur betreut werden. Entsprechend der Prüfungsordnung muss jedoch eine/r der beiden Gutachter/innen aus der Gruppe der Hochschullehrer/innen stammen. Die Organisation der Betreuung durch eine/n Zweitprüfer/in liegt bei Ihnen und sollte in Absprache mit Ihrem Erstprüfer / Ihrer Erstprüferin erfolgen.

Masterarbeiten des cand.merc.int. müssen von einem Professor / einer Professorin betreut werden.  

Masterarbeiten aus dem S3-Schwerpunkt werden nur zur Betreuung angenommen, wenn auch die Vorlesung HRM (erfolgreich) besucht wurde.

In unserer Abteilung können Sie Ihre Arbeit grundsätzlich erst dann anmelden, wenn Sie Ihre gewählte Themenstellung im Rahmen eines Abschlussarbeiten-Kolloquiums vorgestellt haben.

Deutsche Prüfungsordnungen: Die offizielle Anmeldung der Arbeit beim Prüfungsamt erfolgt durch Sie, sobald Themenstellung, Zielsetzung, Aufbau und Vorgehensweise der Arbeit ausreichend präzisiert und mit dem Betreuer / der Betreuerin abgesprochen sind. Die formellen Anforderungen erfragen Sie bitte beim Prüfungsamt. 

Dänische Prüfungsordnungen: Die Anmeldefristen für Qualifikationsarbeiten werden von der SDU festgesetzt und sind nicht variabel. Genaueres erfragen Sie bitte beim dänischen Sekretariat.

Für Bachelor- und Masteranden finden nach Bedarf Kolloquien an der Professur statt.

Für alle Bachelorstudierenden (PO 2017 und PO 2021) sowie für alle Masterstudierenden (PO 2017 und 2021) ist die Präsentation der Arbeit im Rahmen eines Kolloquiums verpflichtend und integraler Bestandteil der Qualifikationsarbeit. Die Anmeldung der Arbeit kann erst nach der Vorstellung der gewählten Themenstellung im Kolloquium erfolgen.

Die Kolloquien dienen aber auch dazu, dass Studierende, die mit ihren eigenen Arbeiten noch nicht so weit sind, aus den Problemen, aber auch Lösungen ihrer weiter fortgeschrittenen Kommiliton:innen lernen. Insofern ist es die dringende Empfehlung, nicht nur an dem Kolloquium teilzunehmen, an dem Sie selbst präsentieren, sondern auch im Vorwege schon einigen Präsentationen Ihrer Kommiliton:innen beigewohnt zu haben.

Die Termine der Kolloquien werden über einen Moodle-Kurs (zu finden unter Kolloquium PundO) koordiniert. Der Einschreibeschlüssel für den Moodle-Kurs lautet "KolloquiumPundO".

Sie besprechen den Fortschritt Ihrer Arbeit mit Ihrem Betreuer / Ihrer Betreuerin per Telefon, Email oder in persönlichen Gesprächen in regelmäßigen Abständen.

BA Sc ief.:

01. Oktober (Anmeldezeitpunkt: 01.02. des Folgejahres)

cand.merc.int.:

01. Oktober (Anmeldezeitpunkt: 01.02. des Folgejahres)

Bitte bewerben Sie sich online über das Bewerbungsformular.

Auswahl abgeschlossener Abschlussarbeiten:

Bachelorarbeiten

  • Das Anerkennungsempfinden von Paketboten – Eine empirische Analyse unter Zuhilfenahme der Honneth´schen Anerkennungstheorie
  • Der Wandel von (Industrie-)Arbeit durch Prozesse der Automatisierung – Eine empirische Analyse gewerkschaftlicher Handlungsfelder und Herausforderungen am Beispiel der IG Metall Schleswig-Holstein
  • Wirkungen von Kurzarbeit – Subjektive Verarbeitungsformen und Verhalten von Arbeitnehmern im Rahmen der Kurzarbeit
  • Mitbestimmung in kleinen und mittelständischen Unternehmen – Erklärungsansätze für die (Nicht-)Existenz von Betriebsräten
  • Fachkräftemangel im Dritten Sektor – Entwicklung von Handlungsstrategien für kleine und mittelgroße Nonprofit-Organisationen
  • Zentrale Determinanten von betrieblicher Weiterbildungsmotivation bei Beschäftigten – Eine konzeptionelle Arbeit zur Kategorisierung
  • Unterrepräsentanz von Frauen in der Wissenschaft – Eine qualitative Analyse der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen und der Maßnahmen zur Gleichstellung am Beispiel der Europa-Universität Flensburg
  • Rollenkonflikte durch Beruf und Familie – Eine qualitative Analyse der Bewältigungsstrategien erwerbstätiger Mütter
  • Der Einfluss von Hierarchiefreiheit und Selbststeuerung auf affektives Commitment – Eine quantitative Analyse potentiell negativer Auswirkungen am Beispiel eines Hamburger Unternehmens
  • Auswirkungen von mobilen Arbeitsformen auf die psychische Gesundheit von Mitarbeitern während der Corona-Pandemie
  • Auswirkungen von "Flexworking" durch die Nutzung von mobilen Endgeräten auf die Work-Life-Balance von wissenschaftlichen Hochschulmitarbeitern
  • Der "Praxisschock" – Wie Hochschulabsolventen ihren Berufseinstieg erleben – Eine empirische Untersuchung zum Verlauf von Eingliederungsprozessen in Unternehmen
  • Maßnahmen des externen Employer Brandings zur Gewinnung von Auszubildenden – Eine Evaluation des Bewerbertages "jobwatching"
  • Evaluation von Bildungsprogrammen – Eine empirische Analyse des Masterstudiengangs "Management Studies"

Masterarbeiten

  • Anerkennungs- und Missachtungserfahrungen in der Gewährleistungsarbeit – Eine qualitative Untersuchung am Beispiel des technisch-administrativen Personals an Hochschulen
  • Die subjektive Erfahrung struktureller Anerkennung und Missachtung durch Beschäftigte in Wirtschaftsorganisationen
  • Die Beförderung zur Führungskraft im eigenen Team – Das subjektive Erleben eines Rollenwechsels und damit verbundene Rollenkonflikte
  • Der psychologische Vertrag – Kritischer Überblick theoretischer Konzepte und empirischer Ergebnisse
  • Arbeitszeitflexibilisierung: Der Arbeitnehmer gefangen zwischen Zeitsouveränität und Selbstausbeutung? – Eine literaturbasierte Gegenüberstellung der arbeitnehmer- und arbeitgeberorientierten Betrachtungsperspektive
  • Untersuchung der personalwirtschaftlichen Gestaltungsparameter in zeitlich flexiblen Kinderbetreuungseinrichtungen
  • Flensburgs attraktivste Arbeitgeber – Eine explorative Studie unter Studierenden der Flensburger Hochschulen
  • Arbeitgeberattraktivität im Mittelstand – Eine Analyse von typischen Arbeitgeberpräferenzen im Zusammenhang mit den strukturellen Vorteilen des Mittelstandes
  • Arbeitgeberimage und Arbeitgeberattraktivität – Eine empirische Erhebung im Rahmen der Positionierung eines international tätigen Unternehmens der chemischen Industrie
  • Arbeit im Homeoffice: Einflussfaktoren auf das affektive Commitment und die Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten – Eine quantitative Untersuchung in einem mittelständischen Gesundheitsunternehmen
  • Die Bedeutung des Einsatzes von Personalkennzahlen für die Personalarbeit – Eine empirische Analyse aus neo-institutionalistischer Perspektive
  • Employer Branding – Modeerscheinung oder neues Personalmanagement-Paradigma?
  • Macht und wachstumsbedingter Wandel – Strukturinduzierte Verschiebung organisationaler Machtpotenziale während der Phase der funktionalen Differenzierung
  • Betriebliche (Sozial-)Integration als Herausforderung in dezentralisierten Klein- und Mittelbetrieben
  • Subjektivierung von Arbeit aus bourdieuscher Sicht       
  • Krieg der Welten: Konfliktsoziologische Anmerkungen zur Vergesellschaftung des regulativen Gedankens einer nachhaltigen Entwicklung