Exkursion 2018: Politische und historische Orte in der Bundeshauptstadt Berlin

Exkursion 2018: Politische und historische Orte in der Bundeshauptstadt Berlin

Im Rahmen des Seminares "Planung und Praxis des Politikunterrichtes" beschäftigen sich WiPo-Studierende der Europa-Universität Flensburg mit dem Thema "Exkursionen im Politikunterricht". Exkursionen sind nicht nur eine Möglichkeit Motivation für politische und historische Inhalte bei Schülerinnen und Schülern zu steigern, Exkursionen ermöglichen "forschendes Lernen" (durch Bearbeitung von Arbeitsaufträgen), Handlungsorientierung (durch Diskussionen, Fotografie und Videos), Exkursionen lassen die (teilweise rekonstruierte) Authentizität vom Orten spüren, gleichzeitig kann man auf Exkursionen auch der latenten Gefahr der Überwältigung und der fehlenden Kontroversität ausgesetzt werden. 

Vom 04. Juni bis zum 07. Juni 2018 besuchten WiPo-15 Studierende der Europa-Universität Flensburg politische und historische Orte in der Bundeshauptstadt Berlin. Die Flensburger WiPo-Exkursionsgruppe diskutierte über die deutsche Afghanistan/Pakistan-Politik im Auswärtigen Amt, informierte sich über die europäische Verteidigungsinitiative im Bundesministerium der Verteidigung, verfolgte eine Fragestunde im Deutschen Bundestagund diskutierte anschließend mit der örtlichen CDU-Bundestagsabgeordneten, besuchte im Bendlerblock die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, informierte sich über den zivilgesellschaftlichen Widerstand gegen die Judenverfolgung in Spandau, fotografierte die Mauerreste an der East-Side-Gallery, wurde durch das ehemalige Ministerium für Staatssicherheitgeführt und informierte sich über die Krisenreaktion im Bundesinnenministerium. Die sommerwarmen Abende wurden unter anderem in der "Die Berliner Republik" (Berlin-Mitte) mit einem kühlen Getränk abgeschlossen. Organisiert wurde die Exkursion von der Hermann-Ehlers-Stiftung, in Zusammenarbeit mit den Jugendoffizieren Schleswig-Holsteinund dem Seminar für Politikwissenschaft und Politikdidaktik der Europa-Universität Flensburg. Ein besonderer Dank geht an Herrn Dr. Volker Matthée von der HES und an den Jugendoffizier, Hauptmann Danny Greulich. Vielen Dank an alle Organisatoren und an die teilnehmenden WiPo-Studierenden der Europa-Universität Flensburg. (Text/Collage: P. Egtved)