Winter-Exkursion ans Deutsche Museum München

Im Rahmen des Erstsemestermoduls "Geschichte der Physik" wurde wieder die Abschlussexkursion an das Deutsche Museum München durchgeführt, bei der unsere Studierenden für ihre Prüfungsleistung vor Ort ein historisches Objekt als zentrales Thema ihres Abschlussessays wählen konnten.

Neben den vor Ort gegebenen ausgezeichneten Recherchemöglichkeiten wurde die Zeit natürlich auch für einen Besuch der Stadt München verwendet. Ergänzt wurde unsere Reisegruppe aus Studierenden und Dozierenden durch einige Ehemalige, die nun bereits die zweite Phase der Ausbildung hinter sich haben. Das zuvor abgesprochene Programm entwickelte sich noch einmal sehr dynamisch und so hatten wir nicht jeden Tag einen, sondern am ersten Tag zwei Vorträge zu den Themen Nature of Science und zur Atomphysik. Die folgenden Tage wurden bereichert durch die Präsentationen zur Kryptologie im Deutschen Museum und eine Übersichtsführung im Schloß Nymphenburg im Museum Natur und Mensch.

Der Donnerstag war theoretisch "vortragsfrei", dennoch fanden sich fast alle Studierenden bei der Präsentation von Dr. Sabina Muminovic zum Thema Geriatronik und die vorhandenen Geräte wurden auch von den Teilnehmern selbst programmiert, was auch sichtlich zur Unterhaltung beitrug - einer der mechatronischen Arme schien zu tanzen, was einen Teilnehmer auch zu einer spontanen Tanzeinlage vor dem Gerät veranlasste!

Abschließender Programmpunkt war eine Führung im Archiv des Deutschen Museums durch den Archivleiter, der über die vorhandenen Schätze dort referierte und sowohl eine Abbildung des Fraunhofer-Sonnenspektrums zeigte als auch dazu einlud, eine echte Nobel-Goldmedaille (Nobelpreis 1905 für Philipp Lenard) herum zu geben. Gold in der Hand zu haben ist ja eins, aber als Studierende*r der Naturwissenschaften auch gleich eine Nobel-Medaille? Unbezahlbar!

Wie auch bei den vorherigen Besuchen des Deutschen Museums zeigte sich auch dieses Mal wieder, dass unsere Studierenden schnell eine gute Reise- und Forschungsgemeinschaft wurden. Die diversen miteinander verbrachten Abende zeugten nicht nur vom Zusammenhalt, sondern auch einer gelockerten Atmosphäre. So darf es bleiben!