Preisträgerin für die beste Dissertation aus 2021

Die empirische Studie "Too big to do good?" von Dr. Josefa Kny wurde mit dem Dr.-Hans-Adolf-Rossen-Preis ausgezeichnet

Namensgeber des Preises ist der 1998 verstorbene Unternehmer und IHK-Präsident Dr. Hans-Adolf Rossen. Rossen engagierte sich in erheblichem Maße für einen Hochschulstandort Flensburg und förderte zudem die deutsch-dänische Zusammenarbeit auf diesem Gebiet. Mit der Auszeichnung und einem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro honoriert die Pressestiftung Flensburg herausragende akademische Arbeiten aus Wirtschaftswissenschaften und Technik. Der Preis steht als Symbol für die Leistungskraft der Flensburger Hochschulen und für die enge Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft.

Bereits zum 14. Mal zeichnet die Pressestiftung Flensburg wissenschaftliche Arbeiten Studierender der Flensburger Hochschulen aus. Insgesamt zwölf Bachelor- und Masterarbeiten sowie zwei Dissertationen aus der Hochschule Flensburg und der Europa-Universität Flensburg wurden mit dem Dr.‑Hans-Adolf-Rossen-Preis ausgezeichnet. Die IHK Flensburg würdigt bereits zum dritten Mal mit ihrem Sonderpreis innovative Projekte oder Initiativen. 

"Alle Preisträgerinnen und Preisträger haben wissenschaftliche Exzellenz, außergewöhnliches Engagement und den starken Willen bewiesen, herausragende Leistungen zu erbringen – die besten Voraussetzungen für Fortschritt und Erfolg der Wirtschaft", so IHK-Vizepräsident Thomas Holst.

Dr. Josefa Kny fragt in ihrer Dissertation "Too big to be good? - Eine empirische Studie der Gemeinwohlorientierung von Großunternehmen am Beispiel der Gemeinwohl-Ökonomie" nach den Möglichkeiten und Barrieren, die Ideen der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) auf Großunternehmen zu übertragen. In der Promotionsarbeit findet ein zukunftsorientiertes, qualitatives Forschungsdesign Anwendung, welches Gruppendiskussionen, Backcasting-Ansatz und Experteninterviews kombiniert.