Kunst & visuelle Medien im Bachelor- und Master-Studium

Das Studium im Fach Kunst & visuelle Medien zeichnet sich durch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis in den Bereichen Kunstpädagogik und -didaktik, Kunst- und Medienpraxis sowie Kunst- und Medienwissenschaften aus. Das Studium hat praxis- und projektorientierte Anteile und ist vor allem auf schulische, aber auch auf außerschulische Berufsfelder hin orientiert.

Hier finden Sie die Studien- und Prüfungsordnungen sowie auch die Modulkataloge unserer Studiengänge mit Bachelor- und Masterabschlüssen:

BA Kunst und visuelle Medien

M.Ed. Kunst und visuelle Medien

Das Studium umfasst verschiedene Bereiche

Qualifikationen in Kunst- und Medienpraxis dienen der Entwicklung von Interessensfeldern und deren Erprobung sowie der Herausbildung künstlerischer Herangehensweisen und Fähigkeiten, wie Experimentierfähigkeit, Materialsensibilität, konzeptuelles Denken und forschende Arbeitsweisen

Kunstdidaktik als Forschung:

Reflexion von Methoden und Modellen von Kunstunterricht sowie kunstpädagogisch-praktische Entwicklung von Unterrichtsszenarien in Verschränkung mit Schulen. Entwicklung einer eigenständigen kunstpädagogischen Haltung vor dem Hintergrund vielfältiger kunstdidaktischer Ansätze.

Kunstwissenschaft in gesellschaftlichen und transkulturellen Kontexten:

Kunstgeschichte vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwartskunst (inklusive "Global Art"), Theorien der Formen, Funktionen und Strategien von Kunst (u.a. Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie, Film). Berücksichtigung gesellschaftlicher Kunstkontexte bis hin zur Ästhetik jugendkultureller Inszenierungsformen.

Medienwissenschaft mit dem Fokus auf Medienkunst:

Entwicklungslinien und zentrale Diskurse der Medienwissenschaft, angebunden an Medienkunst (u.a. Videokunst, interaktive Installationen, Musikvideos, Game Art) und deren ästhetische und medialen Bedingungen. Ebenso erste eigene Transfers in kleine medienpraktische Setting

Exkursionen und Kunstvermittlung:

Regionale und internationale Exkursionen zu Ausstellungen (Museen, Galerien und andere Kulturinstitutionen) für intensive Auseinandersetzungen vor Ort mit Originalen, interaktiven Werken und Szenografien. Ebenso virtuelle Exkursionen zu digitalen Ausstellungsformaten und deren Rezeptions- und Vermittlungsoptionen. Ergänzt durch verschiedene Ansätze und Formate von Kunstvermittlung, mit dem Resultat von Konzeptionen, Realisierungen und Reflexionen eigener Vermittlungsideen.

Außeruniversitäre Schnittstellenarbeit ist wichtig um den Studierenden neben der schulspezifischen Kunstdidaktik und der ästhetischen Forschung für das Vermittlungsfeld Schule auch möglichst viele Angebote außerhalb des oft engetakteten Rahmens universitären Studiums zu bieten. In der Praxis konkreter Projekte außeruniversitärer Orte und Umgebungen bieten sich Selbstreflexionsmöglichkeiten für vielfältige kulturelle gesellschaftliche Prozesse, die helfen sollen, den Blick zu schärfen und sensibel für Synergien zu machen, die im späteren Berufsleben von Nutzen sein können. Neben der Vermittlungsarbeit in Museen und Kunstvereinen machen die Studierenden ästhetische Erfahrungen in kulturellen Einrichtungen (Kulturzentren, Theater, Jugendkunstschulen), in sozialen Institutionen (Krankenhäuser, Sozial- und Pflegestationen), im Bereich der Erwachsenen- und Seniorenbildung oder auch in architektonischen und raumplanerischen Projekten. Zu diesem Konzept gehört auch die Organisation von Ausstellungen im universitätseigenen Ausstellungs- und Begegnungsraum mitten im Zentrum der Stadt Flensburg, sowie die Zusammenarbeit mit der freien Medienanstalt "Offener Kanal Flensburg" und der Medienpädagogik der Universität.

Gastvorträge und externe Lehrbeauftragte:

Als ergänzende Expertise von außen für neue Perspektiven auf das Fach und auf mögliche Berufs- und Tätigkeitsfelder finden einerseits regelmäßig Gastvorträge statt und externe Personen kommen in allen Bereichen des Faches zum Einsatz. Besondere Veranstaltungsreihen sind:

Salon für Kunst und gutes Leben

Irgendwas-mit-Medien-Zentrum

Digitalität als workspace:

Das Image Lab bietet den Fokus auf digitale Bildwelten und deren Möglichkeiten und Herausforderungen für die Gestaltung, Wahrnehmung, Reflexion und Vermittlung von Kunst und visuellen Medien im schulischen und außerschulischen Umfeld. Forschungen zu konkreten Bereichen – wie zu Videotutorials und Erklärvideos  – ergeben kontinuierliche Transfers und Weiterentwicklungen in unterschiedlichen Seminaren (u.a. Kunstdidaktik, Kunstwissenschaft, Kunstpädagogisches Labor).

Ziel des Studiums und Berufsperspektiven

Ziel des Teilstudiengangs Kunst und visuelle Medien ist die Herausbildung von kreativen Haltungen und die Entwicklung eigenständiger künstlerischer Fragestellungen, Realisierungen und Präsentationsformen, fachwissenschaftlicher Strategien und Positionierungen. Dabei werden zentrale Aspekte und Kenntnisse der historischen und aktuellen Kunst und der visuellen Medien im digitalen Zeitalter exemplarisch theoretisch und ästhetisch-praktisch vermittelt und bearbeitet.

Das Studium fördert

  • Erlebnisfähigkeit und Vorstellungskraft
  • Experimentierfreude
  • Materialsensibilität und Beobachtungsfähigkeit
  • konzeptuelles Denken und Handeln
  • Transferfähigkeit
  • ästhetisch-forschendes Lernen
  • fachspezifische Methodenvielfalt
  • kunsthistorisches Bewusstsein

Das Kunststudium ist vielfach praxisbezogen und projektorientiert aufgebaut und auf die Bereiche schulischer und außerschulischer Lernfelder sowie die Arbeit in anderen Bildungskontexten und Berufsfeldern hin orientiert.

In diesem Teilstudiengang entwickeln Sie

  • künstlerisch-praktische Kompetenzen
  • ästhetisch kulturelle Kompetenzen
  • jugendkulturelle Kompetenzqualifikationen
  • didaktisch-methodische Kompetenzen
  • organisatorisch-netzwerkbildende Kompetenzen
  • team- und persönlichkeitsbildende Kompetenzen

Sie erwerben im Studium Fähigkeiten, sich vertiefende fachspezifische Gestaltungstechniken und Vermittlungsformen in den Bereichen Kunstpraxis, Medienpraxis, Kunstvermittlung und Alltagskultur anzueignen, diese kompetent anzuwenden, deren Ausführung zu planen und zu reflektieren.
Kreatives Problemlösungsverhalten und die Offenheit für neue Perspektiven und vielschichtiges Denken sind elementarer Bestandteil des Studiums. Dazu gehört auch die Erlebnisfähigkeit – Wahrnehmungen, Gefühle und Aktivitäten differenziert zu erleben, zu reflektieren und entsprechend zu agieren.

Nach dem B.A. Bildungswissenschaften Fach Kunst & visuelle Medien schließen sich folgende

Optionen für Master-Studiengänge an:

·       M.Ed. Lehramt an Gymnasien

·       M.Ed. Lehramt an Gemeinschaftsschulen

·       M.Ed. Lehramt an Grundschulen

·       M.Ed. Lehramt Sonderpädagogik

·       M.A. Transformationsstudien

·       M.A. Kultur – Sprache – Medien

·       M.A. Erziehungswissenschaft: Bildung in Europa

·       M.A. European Studies

In folgenden Studiengängen ist der Bereich Kunst ein Teil des Lehrangebots:

·       B.A. European Cultures and Society (englischsprachig)

·       M.A. Kultur – Sprache – Medien

·       M.A. Transformationsstudien