Projekt: „Vestimentär-performative Strategien und Präsentationsformen“

Einerseits ist Kleidung ein sehr konkretes Produkt, das den Menschen täglich umgibt, andererseits ist Mode sehr abstrakt, weil erst soziale Konstrukte Mode zur Mode machen. Mode ist als komplexes System zudem eingebunden in ästhetischen, soziokulturellen, wirtschaftlichen und zunehmend ökologischen Kontexten. Aufgabe der Modetheorie ist es, diese Kontexte und Bedingungsfelder zu erkunden und zu beschreiben und insbesondere mit Blick auf die sozialen Konstrukte in ihren Kommunikationsformen, die verwendeten Zeichensysteme und die gesellschaftliche Relevanz zu analysieren.
Vestimentärperformative Strategien und Präsentationsformen im Kontext des Betriebssystems Mode werden in spezifischen Anwendungsbereichen und vor dem Hintergrund ausgewählter modetheoretischer Konzeptionen in empirischen Studien analysiert. Soweit möglich werden deren Ergebnisse in Vergleichs- und Anschlussstudien evaluiert. In besonderen Fällen der Kooperation mit den Veranstaltern (z.B. beim Baltic Fashion Award) bieten teilnehmende Beobachtungen günstige Voraussetzungen zur vertiefenden Informations- und Datensammlung und weiterführend zur Differenzierung entsprechender Modellbildungen.

Kurzübersicht

Stichworte
Textile Bildung, Modetheorie, Entwurf, Produkt, Präsentation
Laufzeit
01.03.2009 - laufend
Institutionen der EUF
Abteilung Textil und Mode, Institut für Ästhetisch-Kulturelle Bildung

Verantwortlich

Prof. Dr.Norbert Schütz

Partnerinnen und Partner