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Labels, Schubladen und feine Unterschiede - Vorurteilsbewusste Hochschullehre mit dem Anti Bias Ansatz (Termin 1, verbindliche Anmeldung zu BEIDEN Termin notwendig!)
RIG 401
Welche Rolle spielen (unbewusste) Vorurteile in der Hochschullehre? Wie beeinflussen gesellschaftliche Schieflagen den Hochschulalltag? Um Lehre bestmöglich auf Studierende und ihre vielfältigen Erfahrungshintergründe zuzuschneiden, braucht es Vorurteilsbewusstsein und Diversitätskompetenz. Mit Hilfe des in den USA und Südafrika entwickelten und in Deutschland vielfach erprobten "Anti Bias-Ansatzes" kann das pädagogische Handeln gestärkt und Professionskompetenz erweitert werden. Der Ansatz ist für den Hochschulkontext besonders fruchtbar, da er Strategien bereitstellt, mit denen der in Deutschland besonders starke Zusammenhang von sozio-kultureller Herkunft und Bildungserfolg abgebaut werden kann.
Ziel der Anti-Bias-Arbeit ist die erfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit Vorurteilen, Macht und Diskriminierung sowie die Entwicklung alternativer Handlungsansätze zu diskriminierenden Kommunikations- und Interaktionsformen: Welche Vorurteile habe ich als Kind erlernt? Und welche Rolle spielen gesellschaftlich verbreitete Vorurteile für meine Themenauswahl, meine Didaktik, meine Bewertungspraktiken und die Interaktion mit Studierenden?
In dieser Fortbildung werden auf der Basis von persönlicher Reflexion, Austausch, Übungen und konkreten Beispielen gemeinsam alternative Kommunikations- und Verhaltensweisen für die persönliche und berufliche Praxis entwickelt.
Anmeldung unter: https://www.uni-flensburg.de/kompetenzzentrum-studium-lehre/hochschuldidaktik/fortbildungsangebot#c200643
Veranstaltungsort
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- RIG 401