Jugendliche Bewegungskulturen – Entwicklung und Perspektiven

Jugendliche Bewegungskulturen entfalten ein Ensemble von Bedeutungen, Handlungen, Ästhetiken, Objekten, Ritualen und Strategien, die wechselseitig aufeinander verweisen, einen von den Akteuren als authentisch wahrgenommenen Stil prägen und eine Differenz zu anderen juvenilen Szenen anzeigen. Sie sind also in gewisser Hinsicht immer auch Ausdruckskulturen, die mit dem Körper eigene Zeichen setzen, Erlebnisräume gestalten, einen geteilten Wissensvorrat und alternative Auslegungen des Sich-Bewegens erzeugen, gleichzeitig aber auch Momente des Unfertigen, Unabgeschlossen und Veränderbaren aufweisen. Vor diesem Hintergrund untersucht das langfristig angelegte (ethnographische) Projekt die Entwicklungstendenzen, die Gesellungsformen, die Formen des Bewegungslernens sowie die Rituale und Codes in den Feldern BMXing, Le Parkour, Skateboarding und den Varianten des Surfens.

Kurzübersicht

Stichworte
Sportwissenschaft, Sportsoziologie, Sportpädagogik
Laufzeit
01.01.2009 - laufend
Institutionen der EUF
Institut für Sportwissenschaft, Institut für Gesundheits- und Ernährungswissenschaften

Verantwortlich

Projektmitarbeitende

Partnerinnen und Partner