Kulturelle Verortungen - Vorstellungen von Schüler_innen zum Zusammenhang von Kultur und Raum

Ausgangspunkt für das Promotionsprojekt, das von Birte Schröder bearbeitet wird, ist die Frage, wie der Geographieunterricht zu einem differenzierten "Verständnis kultureller Wirklichkeiten" (WERLEN 2004: 22) beitragen kann. Im Projekt wird ein Zugang gewählt, der von Schüler/innen geäußerte Muster der kulturellen Verortung untersucht. Denn nach einem konstruktivistischen Verständnis von Lernprozessen werden diese alltäglichen Vorstellungen in Unterrichtssituationen relevant, da die Lernenden im Prozess der Bedeutungsherstellung auf sie zurückgreifen. Die Schüler/innenvorstellungen werden in wechselseitiger Bezugnahme mit fachlichen Vorstellungen verglichen, um Anknüpfungspunkte für den Unterricht herauszuarbeiten. Als Forschungsrahmen dient das Modell der Didaktischen Rekonstruktion. Der methodische Zugang zur Analyse der Vorstellungen beruht auf Gruppendiskussionen in Anlehnung an die dokumentarische Methode.

Kurzübersicht

Forschungsschwerpunkt
Transnationale Lebenswelten
Stichworte
Transnationale Lebenswelten, Geographiedidaktik
Laufzeit
01.10.2011 - laufend
Institutionen der EUF
Geographie (alle Abteilungen), Interdisziplinäres Institut für Umwelt-, Sozial- und Humanwissenschaften

Beschreibung

Der Forschungsschwerpunkt  "Transnationale Lebenswelten" beschäftigt sich mit unterschiedlichen sozialgeographischen, kulturgeographischen und fachdidaktischen Fragestellungen im Themenfeld von Transnationalismus, Raum, Globalität und Interkulturalität. Dabei stehen die Herausforderungen eines Geographieunterrichts in den sich dynamisch wandelnden globalisierten Lebenswelten, in denen sich Menschen bewegen, im Vordergrund. In diesem Arbeitsbereich werden Forschung und Lehre eng verknüpft und Ergebnisse in Vorträgen und Lehrer_innenfortbildungen umgesetzt.

Verantwortlich

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