Bodies in Transition – Körper im Transitional-Justice-Raum

Ausgangspunkt aller Transitional-Justice-Prozesse (TJ-Prozesse) sind vorangegangene oder noch anhaltende Gewaltexzesse. Die im TJ Raum agierenden oder auftretenden Menschen sind auf unterschiedliche Art verletzt, traumatisiert oder sie haben Gewalttaten begangen. Eine zentrale Frage in TJ Prozessen ist, wie mit dieser erlittenen und begangenen Gewalt umgegangen werden kann und soll. Während Fragen der Gerechtigkeit (etwa der Verteilungsgerechtigkeit) sich durchaus ohne Bezug auf Gewalt stellen, sind TJ-Prozesse gekennzeichnet durch Formen des Bezugs und der Verarbeitung von erlittener Gewalt. Der Körper der Menschen tritt in den Bezugnahmen auf vergangenes Unrecht in besonderer Weise in den Vordergrund. Das Forschungsprojekt knüpft an die Forschungsexpertise von Prof. Wüstenberg im Bereich der Transitional-Justice und die Forschungen zum Verhältnis von Körper und Normativität sowie Gerechtigkeit von Prof. Reichold und Dr. Delhom an.

Kurzübersicht

Stichworte
Transitional-Justice-Raum
Laufzeit
01.01.2012 - laufend
Institutionen der EUF
Philosophisches Seminar, Interdisziplinäres Institut für Umwelt-, Sozial- und Humanwissenschaften

Verantwortlich

Projektmitarbeitende

Partnerinnen und Partner

Finanzierung

Anschubfinanzierung des Projekts durch die Universität Flensburg 2012